Lappland 2010
V 1.0.2 vom 23.03.10 updated 23.03.10 ©2010

Diese Reise dauerte netto nur 4 Tage, war aber dank Wetterglück ein einmaliges Erlebnis. Ich bin am Vorabend (10. März) nach Kiruna in Lappland geflogen und bei schlimmsten Schneesturm mit einer alten DC-9 auf einer Eispiste gelandet. Zuvor herrschten Temperaturen bis Minus 43 Grad. Ich hatte nur zwischen 15 und 25 Grad Minus, was die Einwohner bereits als "warm" oder "der Frühling ist da" bezeichneten. Ich war dagegen froh um die dicken Daunenjacken, den Gesichtsschutz ("Bacalava") und die Daunenfäustlinge.
Vortag: zuhause sah es auch ganz schön zapfig aus (siehe die ersten Bilder).
1.Tag: ganztägig Schneescooterfahrt mit Überquerung verschiedener zugefrorener Gewässer. Tolle Landschaften. Abends Spaziergang in Kiruna.
2.Tag: Hundeschlittentour und Campieren in einer Blockhütte, spätnachmittags Besichtigung des IceHotels in Jukkasjärvi mit von Künstlern gestalteten Räumen.
3.Tag: Ausflug zu Pferd zu den Weidegebieten der Elche und Rentiere ("Safari"). Nachts Schneescooterausflug unter Polarlicht.
4.Tag: Auto-Eisfahrtraining auf einem zugefrorenem See mit Schleuderkurs und Rennrunden auf einer kurvigen Eisstrecke, macht irren Spass.
Letzte Nacht mit hellem, unglaublichem mehrfarbigem Polarlicht im IceHotel im Schlafsack auf dem Eisbett. Rückflug nächsten vormittag über Stockholm.
Auf dieser Reise entstanden 1408 RAW-Fotos, aus denen ich die folgenden 144 Bilder ausgesucht habe. Sie sind auf 6 Unterseiten verteilt, die mit den Navigationspfeilen am unteren Rand erreichbar sind. Die Fotos lassen sich auch anklicken und werden dann in hoher Auflösung angezeigt. Als Fotoausrüstung kam wieder meine bewährte Objektivkombination 14mm, 24-105mm, 100-400mm zum Einsatz, als Kamera meine Canon 1Ds Mark III. Eine 5D Mark II hatte ich als Backup dabei, aber nicht gebraucht, da keine Kälteprobleme auftraten. Die Kamera kam mit der enormen Helligkeitsdynamik der sonnigen Schneeflächen erstaunlich gut zurecht. Die Polarlichter waren leicht zu fotografieren: 200 ISO und f5.6 einstellen, die Kamera mit dem Superweitwinkel via LiveView ausgerichtet fest in den Schnee stecken und mit der Automatik ca. 10-30s belichten. Wer ein Stativ mitschleppt, hat es natürlich noch komfortabler. Die Bilder wurden mit Adobe Camera Raw in Photoshop entwickelt, wobei spezielle selbstentwickelte Makros zum Einsatz kamen, um Objektivfehler zu korrigieren.
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