Indonesien 2012
Vulkane, Landschaften und Menschen in Java, Bali und Flores

V 1.0.2 vom 01.08.2012 updated 01.08.2012 ©2012

Diese absolut spektakuläre, aber auch sehr anstrengende Tour machte ich zusammen mit meinem Freund Andi. Er ist ein indonesischer Vulkanologe, der die verrücktesten Sachen mitmacht und sich auch speziell an den lokalen Vulkanen besonders gut auskennt. So war es möglich, u.a. den Krakatau, Papandayan, Galunggung, Merapi, Ijen, Tengger Caldera, Bromo und Semeru zu besuchen, obwohl sie teilweise wegen erhöhter Aktivität polizeilich gesperrt waren - wir haben uns einfach nachts an den Posten vorbeigeschlichen. Vorher hatten wir uns immer die Seismographenstreifen angesehen, um akute, explosive Aktivität zu vermeiden - dann gibt es immer bestimmte Erdbebenmuster einige Stunden vorher (meistens jedenfalls...). Die Besteigung etlicher dieser - teils sehr hoher und steiler - Vulkane war eine echte Herausforderung, vor allem wenn man auf ungespurtem Lavageröll steil bergauf mußte (insbesondere nachts, wo die Lava so schön leuchtet!). Natürlich waren wir auch in Jakarta, Yogyakarta mit den bekannten Sehenswürdigkeiten (z.B. Borobudur). Dann waren wir 4 Tage auf etwas touristischerem Bali und haben hier die Hauptsehenswürdigkeiten besucht. Anschließend flogen wir noch nach Flores, das wir ganz von Ost nach West durchquerten. Hier waren besonders die Bergvölker interessant - Touristen sieht man hier kaum. Dann haben wir uns noch ein Boot gemietet und waren 2 Tage auf Komodo und Rinca (die auch zu den kleinen Sunda Inseln gehören) unterwegs, v.a. um die seltenen Riesenwarane zu sehen, die hier endemisch vorkommen. Dann flogen wir zurück nach Surabaya in Java um nochmals den den Tengger-Bromo Nationalpark zu besuchen, der beim ersten Mal ungünstiges Wetter hatte.
An Verkehrsmitteln haben wir so ziemlich alles benutzt, was da war: Wanderschuhe, Flugzeug, Schiff, Eisenbahn, Auto, nur kein Motorrad. Motorräder über 250 ccm sind in Indonesien nicht erlaubt. Eigentlich sind 99% der Zweiräder lokal produzierte Roller mit 125 oder 150 ccm, und die fahren oft echt wie irre. Hervorzuheben ist, wie nett die Indonesier sind. Gar nicht verschlossen oder abweisend, wie sonst heute oft muslimische Bevölkerung in arabischen Ländern. Vielleicht deshalb, weil es auf den Inseln sehr verschiedene Religionen gibt, und alle miteinander auskommen müssen. Man merkt, dass das Land an der Schwelle zur zweiten Welt ist, die Leute strengen sich echt an, um was zu leisten und sich dann auch was leisten zu können. Ich habe mich jedenfall überall sehr wohl gefühlt, und auch das Essen ist meinem Geschmack viel näher als in vielen anderen asiatischen Staaten. Das Wetter war im März sehr angenehm, warm, aber nicht zu heiß, auf den hohen Bergen auch mal kühl. Regen gab es nur sehr selten.
Diese Reise war sehr stark auf mein Hobby Foto und Vulkane fokussiert. Wir waren speziell in den Dämmerungsstunden morgens und abends, sowie oft auch in der Nacht unterwegs. Daher hatte ich auch eine hervorragende Ausbeute. Ich habe 8753 Fotos gemacht und davon 504 ausgewählt, die im Anschluß auf 21 Seiten zu sehen sind. Durch Anklicken der Vorschau kommt man zu den ganzseitigen Fotos (1500 Pixel breit), hier kann man auch mit den Pfeilen weiterblättern. Alle Fotos enstanden mit meiner Canon 5D Mark II (die bereits bestellte 5D Mark III traf leider einen Tag zu spät ein, um noch mitzufliegen), den Brennweiten EF14mm 2.8 L II USM, EF24mm 1.4 L II USM, EF24-105mm 4.0 L IS USM und dem EF100-400mm 4.5-5.6 L IS USM. Die Entwicklung der RAW-Dateien erfolgte im aktuellen Adobe Lightroom 4.1.
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