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zum Thema Motorrad, Reisen und Fotografie Version 5.4.7 seit 29.04.1996
Die hier immer noch fehlenden Touren sind Alaska in 2014, Südamerika in 2014, Kaukasus in 2015 und die Rub al-Chali Wüste auf der Saudiarabischen Halbinsel in 2016. Ich arbeite immer wieder dran die Bilder zu sortieren und zu entwickeln. Wegen meiner Augenerkrankung Anfang 2015, die immer noch nicht ganz ausgestanden ist, bin ich mit Bildschirmarbeit doch ziemlich in Verzug geraten. Es lohnt sich aber, ich habe viel interessantes Bildmaterial mitgebracht. Demnächst irgendwann mal hier;-)
Es tut mir leid, dass diese Update so lange gedauert hat. Manch regelmäßiger Leser meiner Webseiten hatte mich sogar besorgt angemailt. Ich hatte Ende Dezember eine spontane Blutung hinter der Netzhaut meines linken Auges. Meine Sicht war zeitweise extrem eingeschränkt und ist auch heute noch nicht perfekt. Das Ganze war ausserdem sehr schmerzhaft, vor allem bei Bildschirmarbeit. Die beiden Reisen nach Alaska und Südamerika aus 2014 werde ich in den nächsten Monaten bearbeiten und online stellen. Zuletzt war ich mit Wolfgang, mit dem ich auch schon in Sibirien und Island mit dem Motorrad war, wieder unterwegs, nämlich im Kaukasus. Letztes Wochenende kam ich zurück, mit vielen interessanten Eindrücken und Bildern. Auch das wird noch eine Weile dauern, bis ich die alle bearbeitet und online habe.
vielen Dank für die schöne Bilder von Deiner Sibirien-Tour. Ich habe voll Respekt, wie Ihr mit den schweren Maschinen durch den Dreck durchgekommen waren. Ich weiß, wovon ich spreche, da ich in Sibirien geboren wurde. Mein erstes Motorrad, eine 125er, habe ich durch die sibirischen Wälder bewegt, entsprechend auch durch Dreck... wie viel mal bin ich auf die Schnauze gefallen, kann man nicht zählen... Seit 1993 bin ich dort nicht mehr gewesen, deswegen sind Deine Bilder eine schöne Erinnerung. Ich bin allerdings in der Gegend um Baikal-See nie gewesen, meistens in West-Sibirien (von Nowosibirsk, bis nach Ural-Gebirge), aber die Dörfer auf Deinen Bildern sind genau so, wie in West-Sibirien. - Was mich so richtig gestaunt hat, dass ist die Tiefe des Wasser, auf Deinen Bildern mit den Flußüberfahrten. Ich habe eine 1150GS, aber so tief kann sie nicht fahren oder? Selbst die Zusatzsteckdose bringts schon zur durchgebrannten Sicherung, nehme ich an, wenn man so tief im Wasser ist. - Was muss man nach so eine "Wassertour" machen? Sicherungen ersetzen oder noch Wasser ablaufen lassen? - Und so ein Bad in kaltem Wasser tut dem heissen Motor auch nichts? - Wozu hast Du ein paar Fahrradcomputer auf dem Lenker? Oder ist es was anderes? Sind sie besonders zuverlässig oder welche Funktion haben sie beide? Du hast doch bestimmt auch ein Tageskilometerzähler bei Deinem Tacho und auf Garmin? Grüße aus Berlin und freue mich schon auf Deine nächste Bilder, vielen Dank Jürgen Hallo Jürgen, was die Wasserdichtigkeit angeht, ist folgendes wichtig: 1. Zündanlage: alle hochspannungsführenden Komponenten müssen zu 100% wasserdicht sein. Also das ganze System Zündspule-Zündkabel-Kerzenstecker-Kerze. Sprödes Material (Kabel, Gummis) vorher austauschen! Vor dem Zusammensetzen alle Flächen, zwischen die Wasser eindringen könnte, mit Silikonfett dick einschmieren (natürlich nicht die Kontakte selbst). Motor laufenlassen, Tank anheben mit dem Wasserschlauch eine Viertelstunde gründlich alles unter Wasser setzen. Es darf kein Zündaussetzer kommen! Auch die Zündbox, die den Strom für die Zündspule liefert, sollte wasserdicht sein, die Elektronik da drin ist sehr empfindlich. Meine Q-Tech-Zündbox und die BMW Originalbox waren dicht, die Silent-Hektik-Box von Wolfgang nicht. 2. Vergaser: ein Vergaser hat immer eine Belüftungsöffnung, die muss man mit einem eingeklebten Metall-Röhrchen und einem Schlauch nach oben legen, Niveau mindestens Rahmenoberzug. Bei Einspritzung sollte das System dicht sein. 3. Luftansaug: die Schnorchel liegen bei den meisten Motorrädern zu tief oder an ungünstiger Stelle. Bei der alten BMW Zweiventil-GS liegen sie immerhin über dem Motorblock, also etwa knapp unterhalb der Höhe des Markenemblems am Tank. Das ist zwar schon ziemlich hoch, aber man darf nicht vergessen, dass beim Fahren durch Tiefwasser ein ziemliche Bugwelle entsteht, die das Wasser nach oben drückt. Besser ist es, den Ansaug mit einem Staubsaugerschlauch o.ä. wasserdicht weiter nach oben zu führen (habe ich aber nicht gemacht, und der Luftfilter war teils recht nass geworden durch das angesaugte Spritzwasser aus der "Bugwelle"). Am besten wäre es, noch zuhause mal auszuprobieren, wie tief man kommt, ohne dass der Motor ausgeht. 60 cm sollten es schon sein, besser mehr. 4. Nicht mit sehr heissem Motor sofort ins kalte Wasser, das kann Schäden verursachen (Zylinder zieht sich schlagartig zusammen, Kolben klemmt). Lieber ein paar Minuten vor dem Fluss warten und dabei nur etwas kaltes Wasser auf den Motor spritzen, statt der Schocktherapie des "Untertauchens". Ist es offenbar zu tief, von vorne herein durchschieben. 5. Wenn der Motor stehen bleibt und volläuft, rausschieben, erstmal Kerzen raus und abtrocknen, Motor durchkicken, dann wieder reinschrauben und starten (hoffentlich kommt er wieder!). Nicht den Anlasser betätigen, bevor das Wasser aus dem Zylinder ist! Ggf. auch den Luftfilter trocknen. 6. Meine beiden Fahrradcomputer dienen dazu, um Zwischenstrecken, die Gesamtstrecke sowie Teilstrecken zu messen (für die Navigation). Das ist oft nützlich im freien Gelände. Es sind Sigma BC 906, andere Typen gehen auch. Der Sensor ist von einer KTM LC4. Der Tageszähler am Motorrad-Tacho ist für die Tankreichweite schon in Gebrauch. Am Garmin GPS ist auch ein Tageszähler, aber der ist für die Tagesetappe;-) Gruss Possi
Ich hab gerade von einem Freund von Deinem "2-Schlauchsystem" erfahren und hab mich gleich auf Deiner Webseite schlau gemacht. Ich muss sagen: Gefällt mir gut die Idee, schön einfach :-) Zum Hintergrund: Ich hatte schon 2 Unfälle mit einem geplatzten Schlauch: 2004 in Argentinien bei ca. 90km/h und 2010 in Island bei ca. 70 km/h Es war beides mal der Hinterreifen. In Island wurde der Platten durch eine Schraube verursacht. Beides mal hat es den Schlauch zerrissen und ich bin mit Sozia gestürzt. Zum Glück ist außer starken Prellungen und Schürfwunden nichts weiter passiert. Seit dem 2. Unfall bin ich auf der Suche nach einem System welches solche Stürze verhindert. Schlauchlosreifen kommen leider nicht in Frage, wegen der Speichenfelgen. ... Hallo Patrick, 1. Es gibt leider nicht viele Möglichkeiten Plattfüsse zu verhindern. Ich hatte zwei schwere Stürze wegen Vorderradplatten in Afrika und einen Beinahe-Sturz bei 110 km/h. Ich weiss heute noch nicht, wie ich die Kiste auf der Vorderradfelge stoppen konnte, ohne zu stürzen - damals 2004 in den Anden. 2. Schlauchlosreifen haben ca. 3x bis 5x weniger Plattfüsse als mit Schlauch. Mit Reifendichtmittel vorher eingefüllt gibts praktisch keine Platten mit Schlauchlosreifen. Das Dichtmittel quillt in Stichverletzungen und verstopft diese. Bei Schlauchreifen habe ich das auch schon probiert, da funktioniert es wesentlich seltener, nur bei reinen "Nadelstichen". 3. Sicher verhindern Plattfüsse die Moosgummiwürste (Bib Mousse), die haben aber einen gefühlten Reifendruck von nur etwa 0.9 bar und fahren sich daher nur im weichen Gelände gut, bei steinigem Grund besteht Beschädigungsgefahr für die Felgen und von Strassenfahrten rede ich lieber nicht. Bei Hitze und harter Belastung zerbröseln die Dinger spätestens nach 2-3 Wochen. Top-Rallyefahrer wechseln die täglich! Die Montage ist sehr schwierig. 4. Dicke Crossschläuche lassen sich nicht zuverlässig flicken (arbeitende Flicken lösen sich irgendwann). Ich setzte sie auf Fernreisen nicht mehr ein, nur für Tagesenduros oder Amateur-Wettbewerbe. Sie sind etwas resistenter gegen "Schlangenbisse", eine besondere Art der Schlauchbeschädigung, die gern bei niedrigem Reifendruck und schnellem Fahren in steinigem Gelände entsteht. 5. Meine Doppelschlauch-Technik (siehe Blogeintrag unten 20.11.07) schützt sehr zuverlässig vor überraschend schnellen Platten. Aber: unterwegs ist es sehr schwierig, die beiden Schläuche faltenlos sauber parallel wieder zu montieren. Man merkt u.U. garnicht, wenn ein Schlauch platt ist (immer abends Druck prüfen, ob er auf die Hälfte abfällt - beide Schläuche brauchen gleichviel Pumpenhübe - regelmässig das Ventil beim Pumpen abwechseln um die Luft gleich zu verteilen!). Das System schützt recht sicher vor den gefährlichen Schnell-Platten. Ausserdem muss man nicht umbedingt noch Ersatzschläuche mitnehmen. Wegen der schwierigen Montage habe ich die Technik aber zuletzt auf normalen Touren nicht mehr angewendet. 6. Ich fahre jetzt ein drahtloses elektronisches Reifendruck-Kontrollsystem, das hat mich in China auch schon vor einem Sturz bewahrt. Die Dinger gibts für gut hundert Euro bei Ebay. Sie funktionieren auch recht gut, man muss aber regelmässig die Anzeige beachten, da der Warnpiepser nicht besonders laut ist und auf dem Motorrad der Vibrator nicht umbedingt auffällt. 7. Testen möchte ich noch das Tubeliss-System (aber zunächst nicht auf einer Fernreise), ich werde dann berichten. Gruss Possi
a) Michelin T63 oder Pirelli MT21 als gemischte Enduro-Reifen b) Michelin Desert als "reiner Wüstenreifen". Wenn es Deine erste Tour ist und Du noch nicht so richtig heftige Sachen machen möchtest - und das würde ich Dir als Alleinfahrer auch keinesfalls empfehlen, dann nimm was Mildes wie z.B. den T63 (der allerdings recht weich und damit plattfussgefährdet ist) oder den neuen Heidenau K60, den ich nur empfehlen kann (sehr haltbar, recht stabil und ein guter Kompromiss auch für Pisten, dazu relativ preiswert). Der Desert ist nur was für reine Wüstenreisen - z.B. Saharadurchquerung, Namibia-Kaokoveld etc.. Die Maschine kommt mit mir im Flieger nach Kenia, ich habe also keine lange "Autobahn-Anreise", lediglich 350km Anreise zum Airport. Aufgrund der Triplänge wird der Reifen danach eh weggeschmissen. Klar Sebastian. Das macht absolut Sinn. Ich frage mich eh, warum sich soviel Motorradfahrer tausende Kilometer bei tagelangen Anfahrten nach Tunesien oder Marokko quälen. Mit Fähre und Mautgebühren und Reifenverschleiss und Zeitverbrauch kommts auch nicht günstiger als direkt nach Afrika zu fliegen. Ausserdem läuft Zoll und Immigration bei den Arabern in Nordafrika, milde gesagt, sehr unprofessionell und zeitaufwendig ab. Wir Westler sind dort (ganz im Gegensatz zu früher!!) inzwischen sehr lästig und unbeliebt, und das lassen die sich anmerken. Folge einer völlig verfehlten Aussenpolitik einer Supermacht, für die wir Europäer nur bedingt was können. Für den Desert spricht meiner Meinung nach die etwas längere Laufzeit ggü. T63/MT21 und vor allem die geringere Pannenanfällikeit aufgrund der Verstärkung. Nachteil ist auf jeden Fall der Preis. Es gibt noch gravierendere Nachteile als den Preis. Und gegen Nägel - die häufigste Platten-Ursache - hilft weder ein dicker Schlauch noch ein Desert. Die Laufleistung ist auch nicht besser, zumindest nicht auf der Strasse. Frage 1: Ist es übertrieben sich ohne Offroaderfahrung gleich einen 100%-Ralleyreifen unter die Maschine pflastern zu wollen? Ja. Frage 2: Passt der 140er Desert von der Breite an die PD06? Kaum. Das ist schon an der Afrikatwin knapp. Viele amputieren daher die seitlichen Stollen mit einem Teppichmesser. Frage 3: Was für ein Aufwand (Zeit/Kosten) erwartet mich in Bezug auf die Eintragung des Reifens? Gar keiner, denn in Afrika montierst Du, was Du willst. Deine Versicherung gilt dort nicht, Du kannst Dir sogar das Geld von Deiner Versicherung erstatten lassen. Die Südafrikanische Zollunion verlangt eine eigene Versicherung, die in 4 Ländern gilt. Kannst Du an der Grenze abschliessen, ist ein bischen Papierkram, und lass Dich dabei nicht übers Ohr hauen. Frage 4: Ich werde mir sicherlich keinen Bib-Mousse-Ring zulegen. Auf keinen Fall. Der "Luftdruck" entspricht gefühlt dann etwa 0.8 - 0.9 bar, fährt wie auf Eiern. Unmöglich für die Strasse, extremer Verschleiss und Überhitzungsprobleme (der Schaum wird bröselig bei längeren heissen Teeretappen) sind die Folge. Das ist etwas für Rallyes, Langstreckenenduros oder sonstige extreme Einsätze. Was wäre Deine Empfehlung bei dieser Reise in Bezug auf die Schläuche. Ich lese immer wieder bei Cross-Schläuchen von dem Nachteil, dass beim Flicken die Vulkanisierungsmasse nicht hält. Richtig. Die dicken Schläuche haben nur im Wettbewerbsbetrieb Vorteile (Durchschlag auf die Felge bei Steinen mit hohem Tempo, sog. "Schlangenbiss"), bei normalem Reisen überwiegen die Nachteile (hohes Gewicht für die Ersatzschläuche, Flicken erschwert und unsicher etc.) Welchen Schlauch würdest du bei der Reise und dem Michelin Desert verwenden? Wie gesagt, den Desert würde ich für *diese* Strecke nicht empfehlen. Ist ein toller Reifen, aber eben sehr speziell. Vielen Dank bereits jetzt für Deine Antworten. Gute Fahrt. Sei vorsichtig. Die Unfallgefahr in Afrika ist enorm hoch - das ist das eigentliche Problem. Und nie Bakschisch geben, Du (oder spätestens der nächste Motorradler) wirst es bereuen. Gruss Possi
Ein unfallfreies Jahr 2010 und mfg Roland W. Ja ebenso und gute Fahrt! Claus
Matthias Hallo Matthias, Im Prinzip: Ja. Die Note/Netbooks haben normalerweise eine Ladespannung über 12 Volt (meist 16 oder 24 Volt), da kannst Du über einen 230V Inverter gehen (nicht sehr effektiv und braucht viel Strom aus der Bordbatterie). Sowas wie den EUROLITE WR-150, der z.B. über Amazon erhältlich ist. Damit kannst Du notfalls auch die Batterie Deiner Canon 5D Mark II (oder jeder anderen Camera) laden. Von Canon gibts auch noch einen originalen, teuren 12V-Ladeadapter, das ist natürlich die bessere (gewicht, platz- und stromsparendere) Alternative. Ausserdem gibts für Notebooks auch spezielle KFZ-Netzteile, siehe z.B bei Conrad der Kfz-Notebookwandler SMP-120. Hiermit entfällt das Hochtransformieren auf 230V und das anschliessende Heruntertransformieren auf ca 16-24V, was ja energetisch eigentlich schwachsinnig ist. Ich selbst würde es noch anders machen: nimm Dir 2 Ersatzakkus für Deine Kamera mit, dann kannst Du mit der Canon 5D Mark II locker 2000 Fotos ohne Nachladen machen und bist immer auf der sicheren Seite. Alle paar Tage kommt man ja doch an eine Steckdose ran, sogar im Outback;-) Das Notebook würde ich daheim lassen - es gibts ja Internet-Cafes fast überall in der Welt. Ich nehme 8 Stück 32 Gbyte Transcend CF Karten mit, da passen über 8000 Fotos im RAW Format oder über 20000 JPGs in höchster Qualitätsstufe drauf (kosten derzeit etwa 80 Euro das Stück - wenn ich denke, was ich früher für Filmmaterial ausgegeben habe...). Das reicht auch für sehr lange Urlaube völlig aus und Du hast keine Schlepperei, keinen Kabelsalat, keine entleerte Motorradbatterie und kein Datenverlustrisiko (Festplatten und Notebooks gehen oft kaputt). Die Daten sind auf CF-Karten extrem sicher (habe schon mal eine CF in der Hosentasche in der Waschmaschine gehabt, die Daten waren nach dem Trocknen noch problemlos lesbar!). Auch die Canon 5D Mark II ist offenbar nicht die Zuverlässigste (meine war noch nie kaputt, aber auch noch nicht im Hardcore Einsatz wie meine 1Ds Mark III). Auf Michael Reichmanns Antarktis Expedition ist etwa die Hälfte ausgefallen, erzählte er mir (für den ich auch schon einen Review einer Mamiya ZD auf Luminous Landscape geschrieben habe). Hier ein netter Bericht eines Expeditionsteilnehmers. Ist trotzdem eine geniale Kamera. Jetzt wünschen wir uns von Canon nur noch noch bessere Optiken, vor allem ein Update des EF 100-400mm 4.5-5.6 L IS USM. Gruss Possi
Beste Grüsse bis dann Possi
Ich bin seit 2-3 jahren Wiedereinsteiger beim Motorrad fahren und bin im April / Mai meine erste außer-europäische Tour gefahren in Marokko mit meiner BMW F650 GS. (Hatte vorher schon Wüsten und Afrika Erfahrung mit 4x4 ). Ich wollte dieses Mal auch ein bischen Südfrankreich und Spanien sehen und bin also die ganze Strecke gefahren. Im Nachhinein war die lange fahrt bis zur Fähre in Algesiras teuer (Sprit und Maut) und im Vergleich mit Marokko, nicht so interessant. Ich suche also zuverlässige Möglichkeiten das Bike direkt nach Afrika zu schicken, wo ich es dann verzollt abholen könnte und losfahren. (zB Marokko, Kenya, Südafrika, Namibia...). Haben sie Erfahrung mit solchem Verschiffen und eventuell zuverlässige Firmen die Sie empfehlen würden? Besten Dank im voraus. Jean-Philippe Adolff München Hallo Herr Adolff, Danke für das Lob. Wie interessant ein Frankreich/Spanien-Durchquerung wird, hängt vorwiegend von der Routenwahl ab - für sich ist das ein sehr lohnendes Ziel. Als Transit ist fast jedes Land wenig attraktiv - das ist einfach so. Daher habe ich mir angewöhnt, das Ziel so intensiv zu bereisen wie möglich und dafür den Anreiseweg so schnell und bequem wie möglich zu gestalten - z.B. per Schiff, Autozug oder Flugzeug - zur Not mit Auto-Anhänger oder selbstfahrend auf der Autobahn. Ein Motorrad "mal schnell so nach Afrika zu schicken" ist weder "einfach" noch "billig" und auch nicht ohne Risiko fürs gesunde Ankommen der geliebten Fracht. Beim Verschicken eines Fahrzeuges befindet man sich am Zielort als Urlauber zwischen Profis verschiedener Fachrichtungen (Zoll, Polizei, Spediteure, Fahrer, Flughafen- und Hafenpersonal etc.). Hier kreuzt sich der Wunsch "bequem und gut gelaunt Urlaub zu machen" mit langsamer lokaler Bürokratie, Behördendenken und Profit-Interessen von Leuten, die vor Ort ihrem gewohntem Job nachgehen und die normalerweise nur mit professionellen Spediteuren, LKW Fahrern usw. zu tun haben (die die üblichen bürokratischen Vorgänge wie selbstverständlich kennen). Es bedarf schon einer gewissen Portion Glück, unter solchen Umständen freundlich und hilfsbereit behandelt zu werden, um z.B. ein komplexes mehrseitiges fremdsprachliches Zollformular auszufüllen oder nur um sich ins richtige Büro durchzufragen (vor dem dann vielleicht noch 20 andere Leute warten). Dazu kommt in vielen Ländern speziell der dritten Welt die Neigung, die Situation unerfahrener Leute auszunutzen, um jeden bürokratischen Vorgang zu verzögern, in der Hoffnung, hierdurch Bakschisch zu erlangen. In dieser Beziehung habe ich einige gute Erfahrungen (Kanada, USA, Spanien, Kenia, Namibia, Südafrika, Chile), einige - naja sagen wir mittlere - (Thailand, Marokko, Madagascar, Nepal, Äthiopien) sowie auch etliche schlechte (Zentralasien, Usbekistan, Kasachstan) sowie auch katastrophal schlechte (Ägypten, Sudan, Indien, Equador). Einige der bürokratischen Probleme wären vor Ort ohne wirklich profunde Verhandlungsfähigkeiten und Sprachkenntnisse (Spanisch, Russisch, Englisch, Französisch) und sehr viel Geduld nicht zu lösen gewesen. Das Fahrzeug wäre nicht aus dem Zoll zu bekommen gewesen, von der teuren Korruption ganz abgesehen. Diese ist besonders in allen arabischen Staaten, in den Ex-USSR-Ländern, in Indien und Lateinamerika extrem, in Schwarzafrika zwar auch vorhanden, aber mit den Schwarzen lässts sich wenigstens fast immer reden. Im Prinzip empfehlen kann ich Autozüge und Fähren, da gibt es gebahnte Abläufe, die jeder Tourist handhaben kann, sowie einen organisierten Lufttransport, wie ihn z.B. die LTU für Motorräder anbietet (für ausgewählte Ziele). Das ist aber teuer geworden und wirft auch sofort die Frage auf, ob man mit einem Mietfahrzeug nicht besser wegkommt. Für Detailfragen kannst Du mich ja ggf. nochmals kontaktieren, nachdem Du Dich bei der LTU (Leisure Cargo) bzw. einem Reseller dieses Angebots (z.B. GS-Sportreisen - mit Bernhard habe ich gute Erfahrungen - oder fly&bike) schlau gemacht hast. Bei exotischen Zielen hast Du die Last der kompletten Transport-Selbstorganisation. Irgendwie ist das immer wieder ein Abenteuer für sich. Viel Glück Possi
seit Jahren verfolge ich ihre Internetseite mit großem Interesse. Dabei sind sicherlich schon einige Stunden zusammengekommen in denen ich ihre tollen Bilder bewundert habe. Es vergeht kaum eine Woche, wo ich nicht zumindest schaue, was sich auf possi.de neues getan hat. Auch wenn es nicht so ferne Ziele sind wie ihre, so fahre auch ich doch gerne mit dem Motorrad in den Urlaub. Da ich dabei auch leidenschaftlich fotografiere (Canon EOS 400D) habe ich mir schon öfters die Frage gestellt, ob sie wohl auf ihren Reisen ein Stativ dabei haben, und falls ja welches. Ich bin nämlich gerade auf der Suche nach einem Stativ für meine Motorradurlaube. Hätten sie da eventuell einen Tip für mich? Viele Grüße und noch ganz viele tolle Urlaube, Michael Brecht Hallo Mike, seit einigen Jahren nehme ich selbst kein Stativ mehr mit. Nur meine Sozia hat fürs Video eines dabei, selten borge ich es mir aus. Verwackelte Videos sehen immer grauenhaft amateurhaft aus. Das ist meine Stativ-Lösung für den Tankrucksack bzw. Foto-/Videotasche: ich habe sie selbst zusammengebaut aus einem Cullmann "Antennen"-Stativ Cullmann 50011 Pronto mit einem Gitzo G1077M Kugelkopf. Das ist eine extrem kompakte und natürlich auch nicht panzerstabile Lösung, aber fürs Motorrad ideal. Um den Kugelkopf zu montieren, muss der orginale Schwenkneiger demontiert werden (von dem Ding halte ich nix, billig gemacht und wackelig). Ist eine kleine Bastelei, aber nicht wirklich schwierig. Der Kugelkopf wird dann mit Loctite angeschraubt. Das Ganze wiegt etwa 550 Gramm und ist zusammengeschoben 24 cm, ausgezogen maximal ca. 110 cm hoch. Hier ein Foto zusammengeschoben und hier mit einem ausgezogenem der drei Beinchen. Die zwei Fotos zeigen das von mir modifizierte Teil. Der Auszug geht ruckzuck, wie eine Radioantenne. Der Kugelkopf ist sehr hochwertig und kostet etwa 70 Euro, das Stativ etwa 40 Euro. Wie gesagt eine superleichte Mini-Lösung für die Reise (z.B. für Weitwinkel Langzeitbelichtungen in Innenräumen ideal - Spiegel vorauslösen), natürlich kein panzerstabiles 2 kg schweres Gitzo-Karbonstativ GT3540XLS mit Wimberley-Kopf WH-200 für Teleobjektive, wie ich es für mein EF4/500 verwende (natürlich nicht am Motorrad...). Wenn man die Beinchen nicht auszieht, ist das Ganze wesentlich stabiler, aber mehr als 2 kg Last sollte man dem Teil nicht zumuten. Meine aktuelle Kamera ist so empfindlich, dass ich kaum noch ein Stativ benötige. Diese zwei Stativ-Fotos sind freihand mit 1600 ISO enstanden und ganz o.k. im Glühlampenlicht, oder? Gruss Possi
Herzliche Grüße aus Hamburg und weiterhin eine Gute Fahrt, Matthias Hallo Matthias, die Tasche ist von Touratech und fasst 20 Liter (12l in der tiefen Position). Darunter habe ich eine schwarze PU Kunststoffplatte montiert, damit die Tasche nicht "runterhängt". Solche Platten gibts bei Gunnar nach Mass, Du brauchst etwa 260x280x3mm mit abgerundeten Ecken. Aluplatten sind blöd, da schwer, verbiegbar und der Aluabrieb versaut alles (ausser Du lässt sie kunststoffbeschichten). Die Tasche ist von oben mit der Platte verschraubt (mit 5cm breiten Beilagscheiben). Siehe Foto hier. Da passt alles für eine 2-Wochen-Rally rein (2 Getränkeflaschen, zivile Hose und Schuhe, Geld, Papiere, Landkarte, kleiner Reiseführer, Handtuch, Pulli, Unterwäsche zum Wechseln, Rasier- und Waschzeugs, natürlich alles in Minimalausführung). Wenn es kalt ist, und Pulli und Jacke angezogen sind, konnte ich sogar die 12l Position benutzen. Übrigens, der kleinste alltagstaugliche Schuh, den ich gefunden habe, ist der Bleyler Trainer BL-7652. Sieht aus wie ein Gymnastikschlappen, hat aber eine PU-Sohle und Fussbett und ist aus Leder einigermassen robust, trotzdem Packmass einer Fernbedienung. Fotoausrüstung und Werkzeug hatte ich im Tankrucksack. Für echte Hardcoreinsätze fahre ich natürlich ohne Alukoffer, nur mit Tankrucksack und Hecktasche. In diebstahlgefährdeten Gebieten der dritten Welt gehts allerdings nicht ohne meine Alukoffer (zumal ich teueres Foto- und Videoequipment mitführe sowie Kleidung und Campingzeugs für verschiedene Klimazonen). Bisher hat mir bei meinen Stürzen (und das waren schon etliche) die Koffer definitiv eher genutzt als geschadet. Die Gefahr der Fussverletzung besteht beim "Fusseln", aber das mache ich aus Prinzip nicht. Die Füsse gehören auf die Rasten. Den ohne Frage gefährlichsten Sturz hatte ich in Sambia 2001 bei einem Vorderradplatten mit rund 110 km/h. Der Sturz schliff Kofferseite, Zylinderschutzbügel, Ventildeckel und Lenkerende um 1-2 cm runter, die Füsse von Fahrer und Beifahrerin blieben absolut unverletzt - ein Vorteil der Boxerbauform, wenn die Füsse bleiben, wo sie hingehören. Lediglich Jacken und Helm waren abgeschliffen, kleinere Blessuren und Weichteilverletzungen, die ich selbst verarzten konnte. Mit den Ortlieb-Weich-Seitentaschen konnte ich mich nie anfreunden. Die sind einfach zu unpraktisch und zu labberig. Michael hat mit dem Gespann und später mit der 4V-GS spektakuläre Routen gewählt und schöne Fotos mitgebracht. Aber von der Art, das Motorrad wie einen LKW zu beladen, kann ich jedem nur abraten. Er hatte damit erhebliche Probleme, technisch wirklich schwierige Strecken konnte er nicht fahren und war auf einheimische Autotransporte angewiesen, auch wenn das in seinen Vorträgen nicht vorkommt. Heute ist es viel einfacher, eine robuste Digitalkamera und 2-3 Objektive (ohne Filmrollenpakete und Stative und das ganze Zeugs), da ist alles viel leichter und man ist schneller. Gute Fahrt und viel Spass mit der HPN! Gruss Possi
Wenn hier z.B. N, O und P alle gleich schwarz sind, müssen Sie heller und kontrastärmer einstellen.
Gruss
Possi
Detlef Müller-Behn Hallo Herr Müller-Behn, Die Sicherheit ist immer schwer im Vorraus zu beurteilen. Sudan halte ich auf der gefahrenen Route für recht sicher. Das gilt auch für Jordanien und Syrien sowie die Türkei und Europa auf der gefahrenen Route. Ägypten ist ein Land mit sehr viel islamischen Fanatikern, das gilt besonders für das mittlere und untere Niltal. Das Problem wird noch erschwert durch den heftigen Tourismus, der Anschläge anlockt, das gilt m.E. gerade auch für die Touristenkonvois, in die man auch als Individualfahrer gezwungen wird. Die brettern mit 120 duch die Ortschaft, hinten und vorne mit einem Polizeiwagen und dutzenden irren Busfahrern in neuen chinesischen Grossraumbussen, die sich rüpelhaft benehmen und ständig innerhalb des Konvois gegenseitig überholen und sich lebensgefährliche "Rennen" liefern (mit dutzenden Touristen an Bord, die das scheinbar garnicht mitkriegen!). Verliert man den Konvoi, weil man an Gefahrenstellen wie Engstellen oder gar z.B. Kindergruppen langsamer fahren will, wird man an der nächsten der zahlreichen Polizeisperren aufgehalten und muss auf den nächsten Konvoi - meist am nächsten Tag - warten. Ausserdem wurde ich gezielt aus dem Konvoi von geldgierigen Polizisten wegen Tempoüberschreitung per Radarpistole "herausgeschossen". Die Bürokratie ist die Schlimmste, die ich je im Ausland erlebt habe, gleichzeitig sind viele der ägyptischen Beamten weltweit die unfreundlichsten, die ich je kennengelernt habe - das kann nicht nur am Ramadam gelegen haben. Äthiopiens Hochland ist im Prinzip einigermassen sicher, sofern man beherzigt, dass man in einem super-dichtbesiedeltem, bettelarmen Land reist. Es gibt kaum lokalen Verkehr, Unfälle mit unerwarteten Fahrzeugen sind vorprogrammiert, alle paar Meter stehen Viecher, Kinder oder Erwachsene auf den Strassen. Die Äthiopier hassen die Amerikaner, deren "American Aid" Hilfssäcke überall herumliegen, weil sie die Bevölkerung abhängig gemacht haben mit Lebensmittellieferungen. Daher werfen die Kinder häufig mit Steinen nach Weissen. Etwas anders sieht die Sache in der Danakil-Senke aus, die geologisch so überaus interessant ist. Dieses Gebiet ist vom Militär kaum kontrolliert, islamische Rebellen aus Eritrea fallen ein und haben mehrfach schon Fremde entführt. Daher wird einem hier regierungsseitig eine Militäreskorte aus Fahrer, Koch und 2 Soldaten aufgezwungen, für viel Geld. Die Eskorte selber waren strengläubige Muslim, die mich als erstes mit ihrem Maschinengewehr bedroht haben "American, you Americannnnnn, you Americannnnnn?". Ich brauchte 10 Minuten, um sie zu überzeugen, dass ich Deutscher bin "good, Germans killed Jews, very good". Sie zwangen mich u.a. auch, meinen knappen Trinkwasservorrat für ihre Fusswaschungen zu opfern. Muss ich nicht nochmal haben. Kenia war im hohen Norden immer ein wenig unsicher (Banditen), in der aktuellen Situation mit den Ausserandersetzungen nach dem mutmasslichem Wahlbetrug würde ich da noch etwas abwarten, prinzipiell ist Kenia eigentlich relativ sicher, wenn man sich an die Spielregeln hält. Zum Thema Vorbeugung von Gewalt und Gefahren: Es ist klar, dass man sich vor jedem Reiseabschnitt lokale Informationen einholt und natürlich die Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts im Internet liest, obwohl die m.E. manchmal etwas übertrieben vorsichtig sind. Natürlich tritt man nicht unnötig reich auf, sofern das überhaupt möglich ist ("Weisse sind alle reich"), also keine Luxusgeländeautos, keine teuren Uhren, keine teuren Markenlogos, Geldbeutel nie zu voll machen, etc. Vermeiden Sie, mit Amerikanern verwechselt zu werden, die haben einfach zuviele Feinde. Ein Einlesen in Kultur und Geschichte der Länder (insbesondere arabischer Länder) hilft, lokale Konflikte zu verstehen und ist somit auch der erste Schritt, um dort nicht einbezogen zu werden. Korrektes und höfliches Auftreten, insbesondere gegenüber Organen, ist unumgänglich, auch wenn man sich noch so über diese oft faulen und korrupten Säcke geärgert hat. Steinewerfenden Kinder zuwinken und lächeln - hilft oft - aber nicht immer; auf gar keinen Fall Geschenke verteilen, das macht sie zu "Geiern". Einfach einen gesunden Menschenverstand einsetzen, freundlich auftreten und Informationen von anderen Reisenden beachten, hilft, die Reise erfolgreich und komplikationslos ablaufen zu lassen. M.E. das gefährlichste ist der Strassenverkehr - speziell für Motorradfahrer und Radfahrer. Höchste Aufmerksamkeit ist hier geboten. ggf. melden, Sie sich noch mal mit Detailfragen. mit freundlichen Grüssen, Claus Possberg
Walter Hallo Walter, die Impfungen halten viele Jahre und müssen nur gelegentlich aufgefrischt werden. Jeder Viel-Reisende sollte haben: Polio, Tetanus, Gelbfieber, ich selbst habe auch noch die Kombiimpfung gegen Hepatitis und eine Tollwut Impfung (Tierbisse habe ich schon erlebt und Tollwut ist praktisch immer tödlich). Ein wiederkehrendes Thema aber ist die Malaria Prophylaxe in den Tropen, da kommst Du nicht drum rum, willst Du nicht eine potentiell tödliche Infektion riskieren. An Malaria sterben weltweit mehr Menschen als an Aids!!! Das Thema ist sehr komplex wegen der Resistenzen der Erreger, d.h. welches Medikament Du brauchst, hängt vom Reiseziel ab. Tropenmediziner bzw. Reisemediziner (das ist eine extra Ausbildung) helfen weiter, die optimale Medikation ändert sich jährlich! Fundierte und aktuelle Infos findest Du auch bei der WHO, hier, aber letzlich kommst Du wegen der Verschreibungspflichtigkeit nicht um den Arztbesuch drumrum, und dann geh gleich zum niedergelassenen Tropen/Reisemediziner oder in ein Tropeninstitut. Seit Jahren hoffe ich, dass eine Malaria Impfung marktreif wird, aber noch ist nix zugelassen. Also Malaria-Tabletten futtern. Ansonsten konsumiere ich garnix, also kommt sich auch nix in die Quere;-) Zum Thema Reiseapotheke für den Notfall kann ich Dir nur sehr allgemeine Empfehlungen geben, da ich Deine medizinischen Schwächen und Fachkenntnisse nicht kenne. Ich selbst nehme ein gutes Verbandszeug mit ausreichend elastischen Mullbinden und Desinfektionsmittel mit (Jodsalbe) - das ist mit Abstand das Wichtigste. Ärzte und Apotheken mit Medikamenten findest Du heute fast überall auf der Welt. Da reicht das kleine Programm zum Mitschleppen völlig aus. Gegen Durchfall z.B. Immodium akut lingual oder Lopedium, Vomex gegen Übelkeit und Erbrechen, Metronidazol (z.B. Clont, Arilin) gegen bestimmte Infektionen wie Amöben, ein hochdosiertes Breitbandantibiotikum für alle Fälle, Antihistaminikum und Cortison gegen allergische Reaktion oder Lungenödem, Aspirin und Antibabypille für die Partnerin;-) Bitte nimm aber zumindest das Thema Malariaprävention/Impfungen ernst - ich habe schon einige Reisende in erheblichen Schwierigkeiten gesehen. Gruss Possi
nun schreibe ich dich mal an, nachdem viele Male deine Seiten durchstöbert habe. Ich fahre ebenfalls eine BMW mit dem 43 Liter Tank. Ich suche eine Tankrucksack, der zum Tank passt und in dem ich meine DSLR-Ausrüstung unterbringen kann. Welcher Elefantenboy-Typ hast du auf deiner BMW? Ich kenn nur die Normalen. Dein Tankrucksack scheint schräg geschnitten zu sein. Wie transportierst du deine Kamera und wie sieht das mit den Erschütterungen aus. Ich habe eine Nikon D200 und habe etwas Bedenken, wegen Spiegelverstellung, Sensorverstellung usw. Außerdem reicht sicherlich die normale Polsterung eines Phot-Rucksacks nicht aus, oder? Wäre nett, wenn du mir helfen könntest. Grüsse Marcus Hallo Markus, so einfach ist das leider nicht mit dem Fototankrucksack. Ich habe mich sogar bei zwei Herstellern erkundigt, ob die eine Sonderanfertigung für mich machen können - aber nur KaHeDo macht sowas (und nur im Winter), allerdings nicht einen Fototankrucksack, weil sie sowas schon für Touratech fertigen und offenbar mit ihrem Partener eine Schutzabkommen haben. Und der Touratech-Fototankrucksack ist nur für eine kleine Ausrüstung (DSLR mit einem Zoom) geeignet - zudem finde ich ihn unpraktisch geschnitten. Meine Standard-Fotoausrüstung besteht aus einer grossen Vollformat DSLR (eine Canon EOS 1Ds Mark II), einem 24-105mm Zoom, einem 100-400mm Telezoom sowie einem 17-40mm Weitwinkelzoom und evtl. noch einem Fisheye oder kleinem lichtstarkem 50er. Dazu soll meine Lesebrille, Fern/Sonnenbrille und der Geldbeutel noch reinpassen. Aber das Teil soll noch mehr können: es muss eine Klett-Kartentasche tragen (die von Touratech), abnehmbar vom schräg geschnittenen Unterteil sein und sich auch als Fotorucksack am Rücken tragen lassen, um unterwegs die Hände frei zu haben. Sowas gibt es nicht zu kaufen, und alle, die mehr als eine Kamera mit Zoomobjektiv benutzten am Motorrad, suchen sowas - aber keiner macht sowas. Also musste ich es selbst machen. Als erstes brauchte ich eine stabile Basis, dazu habe ich zwei Endurotankrucksäcke gefunden, die sich eigenen: stabiler ist der Harro Elefantenboy Typ 409, der natürlich schon lange nicht mehr im Handel ist und nur sehr mühsam gelegentlich in Ebay zu entdecken ist - da habe ich ihn auch gefunden, neuwertiger Zustand. Für ein kleineres Modell habe ich den Tankrucksack "Enduro" von Touratech verwendet, und zwar das alte Modell mit Gurten. Der sollte noch zu haben sein. Benutzt wird jeweils nur das Unterteil, das Oberteil wird abgeschnitten. Als Fotorucksack verwende ich für den Harro einen LowePro Microtrekker 200, für den Toruatech einen Microtrekker 100 - in Letzteren geht allerdings nur eine normalgrosse DSLR (z.B. Deine Nikon) mit etwas kleineren Objektiven. Dazu die Klett-Kartentasche von Touratech, Klettstreifen und Panzerreissverschlüsse von YKK in passender Länge (110 bzw. 100 cm) für die Verbindung der einzelnen Teile. Es ist jetzt eine ziemliche Bastelei (zur Not hilft ein Schuster oder eine professionelle Näherin!), aber wenn das Ganze fertig ist, hat man zwei verschiedengrosse, superpraktische Enduro-Foto-Tankrucksäcke, wo ein Fotorucksack vom Basisteil abzippbar ist und eine Klett-Kartentasche oben abnehmbar ist. Das ganze habe ich mit Fotos dokumentiert (Vorschau anklicken fürs Grossbild), klicke hier: Fotodokumentation Tankrucksack selbstgebaut. Die Konstruktion hat sich auf zwei Fernreisen und einer Rally bewährt (Indien/Nepal 2005 und Transafrika 2007, LD ERM Rally 2006). Eine zusätzliche Polsterung war nicht erforderlich, die Ausrüstung ist recht robust (Kamera und Objektive alle aus Metall). Bei viel Staub und Sand halten die Reissverschlüsse nicht ewig, gelegentliches feuchtes Abbürsten hilft, daheim schmeisse ich das Ganze in die Waschmaschine, um den Dreck wieder rauszubekommen.
alle Jahre wieder... melde ich mich mal.. Mit Spaß und Bewunderung lese ich immer wieder Deine Reiseberichte. in 2006 war ich ebenfalls in Südamerika und werde im Februar kommenden Jahres noch einmal fahren. Possi, mich hatte die Höhenkrankheit ziemlich erwischt. Ich habe am Titicacasee in einer farmacia Sorochi-pills gekauft und die haben gut geholfen. Nur hatte ich alle 8 Stunden 1 genommen, so daß ich bei meiner Rückkehr ´ne Aspirin-Vergiftung hatte -oder so ähnlich. Ich mußte mit Infusionen hier wieder hochgepäppelt werden..unglaublich. Sag, was kannm an besser tun ? Ich werde dieses mal die Pillen auch kaufen, aber 2 Stunden bevor ich hochfahre, werde ich sie nehmen. Ich hoffe, das reicht noch. Kannst Du mir bessere Tips geben ???? Koka kauen hat nicht so richtig geholfen. hattest Du Deine Luftfilterabdeckung in den Höhen abgeschraubt ? wäre nett, von Dir zu hören !!! Schöne Zeit !! Gruß Ingrid Hallo Ingrid, der Schlüssel ist, langsam aufzusteigen und sich nicht anzustrengen. Es ist weniger die absolute Höhe, sondern die "Meter des Tages", die es ausmachen. Auch Angst verschlimmert das Problem erheblich (Hyperventilation). Ich selbst bin relativ unempfindlich, aber als ich von Lima (0m) direkt in 2 Stunden auf den Pass hochgefahren bin (4810m), da war mir auch ein bischen schummrig/Kopfschmerzen. Dagegen von Leh bis auf den Taglangla (offiziell 5606m), das war gar kein Problem, denn das war ein ganzer Tag Fahrt. Mit Pillen wäre ich eher vorsichtig, davon halte ich nicht viel. Mach lieber ein paar Pausen oder schlage dein Camp auf halber höhe auf oder so. Bei Luftnot oder Hustenreiz sofort umdrehen und tiefer gehen. Das ist ein Zeichen für beginnendes Lungenödem, das u.U. tödlich enden kann. Evtl. kann ein Cortikoid-Injektion (z.B. Dexamethason i.V., habe ich immer dabei, hilft auch gegen akute allergie nach Insektenstichen oder Tierbissen) vorübergehend helfen. Höhenkrankheit in Wikipedia erklärt Wegen Luftfilter: Da habe ich nix dran gemacht. Das Problem mit dem niedrigen Luftdruck - technisch gesehen - ist, dass je nach Vergaserkonstruktion, relativ zuviel Sprit auf zuwenig Sauerstoff in den Brennraum kommt. Die Verbrennung ist also zu fett. Moderne Motoren (Einspritzer z.B.) kompensieren das automatisch, und Gleichdruckvergaser (wie z.B. die alten Bing an meiner BMW) konnten das in Grenzen auch schon. Klassische Schiebervergaser dagegen können das nicht, da ist es ratsam eine kleinere Leerlauf und Hauptdüse zum Wechseln mitzuführen, statt den Luftweg zu verändern - abgesehen von den Staubproblemen. Ein weiteres Problem mit Benzinmotoren in solchen Höhen ist, dass der Siedepunkt des Benzins, normal etwa 80...90 Grad, in der Höhe auf 60...70 Grad absinkt. Das kann dazu führen, dass der Sprit im warmen Vergaser (gerade beim Langsamfahren = wenig Kühlung) aufkocht, dann kommen Gasblasen in den Motor und er schluckt und geht u.U. sogar aus. Um den Siedepunkt zu erhöhen, habe ich dann ein bis zwei Liter Diesel in den Tank gemischt, dann ging das weg, allerdings rauchte der Motor dann ein wenig;-) Viel Glück Possi
Glückwunsch zu Ihrer bestandenen Reise. Es sind tolle Bilder und Berichte. Da ich auch eine Reise mit einer Enduro plane (natürlich nicht so groß und ohne Kamera), interessiere ich mich über die Erfahrungen die Sie mit den doppelten Schläuchen im Reifen gemacht haben (siehe Beitrag vom 20.07.07). Ich finde es eine super Idee, die Frage ist nur ob es auch so funktioniert. Ich würde mich über eine kurze Antwort über die Erfahrungen die Sie gemacht haben freuen. Gruß Hallo Stephan, das war dieses Jahr meine erste Fernreise ohne Plattfuss! (Die Bilder sind ja noch garnicht online?) Ich hatte in Kairo einen Reifenwechsel, dabei stellte ich fest, dass einer der beiden Schläuche ein Loch hatte (unterwegs hatte ich den Luftdruck durch Nachpumpen des anderen Schlauches angepasst). Dasselbe stellte ich daheim beim Vorderrad fest - einer der beiden Schläuche hatte eine kleine Verletzung. Wenn ich bedenke, dass ich jeweils genau 7 Reifenpannen (insgesamt also 28) hatte auf den davorliegenden vier Fernreisen (Seidenstrasse 2000, Transafrika 2001, Zentralasien 2003 und Südamerika 2004), dann ist das ein sehr gutes Ergebnis. Eine *sehr sorgfältige* Montage ist aber erforderlich, um Falten in den Schläuchen zu vermeiden. Sonst ist ein Defekt beim Geländefahren mit reduziertem Luftdruck wahrscheinlich. Ich bin fast 3000 km der Strecke mit nur ca 1.2 bar gefahren. Das ist bei einem Zweizylinder, der mit 2 schlanken Personen und Gepäck, Wasserkanister und 43l Tank sowie plus Profi Foto- und Videoausrüstung beladen ist (bis zu ca 440 kg Kampfgewicht einschl. Passagiere, obwohl ich jedes Gramm spare!) ein extrem niedriger Druck. Aber sonst ist Tiefsand und Wellblech der nubischen Wüste sowie die äthiopischen Geröll und Schlammpisten einfach zu mühsam zu Fahren. Bib Mousse kommt mir jedenfalls nicht auf die Felge. Man braucht 4 Mann und 8 lange Montierhebel zum Montieren - und der Druck (gefühlt entspr. 0.9 bis 1 bar) ist fürs Strassenfahren einfach zu niedrig und die Felgenbeschädigungsgefahr im Gelände zu hoch. Das ist was für Rallyfahrer, die jeden abend die verbeulten Felgen wechseln können und Mechaniker dabeihaben. Gruss Possi
ich werde demnächst mit dem Motorrad für 6 Monate durch Südamerika fahren und würde gerne von Dir wissen mit was (Blasebalg oder Pinsel oder…) und wie Du bei Deiner letzten Reise den Kamerasensor unterwegs gereinigt hast? Da Du kein Laptop dabei hattest, wie siehst Du ob die Reinigung gut geklappt hat? auf eine Antwort freuend und mit bestem Dank Martin Hallo Martin, da ich selbst eine Kamera mit Vollformatsensor habe, sammelt sich da besonders gern und viel Dreck an, gerade bei meinen Offroadreisen. Nach einer Studie von Canon ist es übrigens so (und dieses Ergebnis fand ich sehr überraschend!), dass etwa 60% der Partikel in der Kamera selbst durch Abrieb und Verschleiss entstehen (z.B. durch den Spiegelschlag oder das Betätigen des Objektivbajonetts) und nur 40% Staub von aussen sind. Ich halte meine Kamera bim Objektivwechsel immer mit der Öffnung nach unten und vermeide den Objektivwechsel, wenn möglich, in windiger oder staubiger Umgebung. Es gibt Zoomobjektive, die beim Zoomen stark ihr Volumen verändern (z.B. alle Schiebezooms, besonders die Grossen), die saugen Staub regelrecht ins Gehäuse - mein Canon EF100-400mm L ist z.B. ein solcher Kandidat. Hier sollte man in staubiger Umgebung allzu schnelles Herumzoomen möglichst vermeiden. Übrigens, die in neuerer Zeit so viel beworbenen integrierten "Sensorreinigungssysteme" funktionieren nur schlecht bis garnicht, sind also mehr unter dem Thema "Marketing-Gag" abzuhaken. Lediglich dem Olympus-System wird eine gewisse Effizienz nachgesagt, das konnte ich aber nicht selbst überprüfen. Sensorreinigung - ein vieldiskutiertes Thema. Für mich habe ich das Problem ohne irgendwelches kompliziertes Zubehör oder teuere Werksserviceaufenthalte zufriedenstellen gelöst. Ich werde es hier beschreiben, erinnere aber daran, dass man schon eine sichere Hand und etwas Gefühl für die filigrane Technik haben sollte, um nichts kaputtzumachen. Voraussetzung: tockene, staubarme Umgebung (z.B. ein Zimmer ohne Teppichboden oder Betten), Tageslicht (ideal ist ein blauer Himmel), ein weitgehend vollgeladener Kameraakku, und ein paar staubfrei verpackte frische "Q-Tips". Ich nehme immer die unbehandelten Originalen, denn es gibt auch Varianten von anderen Herstellern die mit wohlriechenden nachfettenden Substanzen versetzt sind! Als erstes macht man ein Telefoto, auf dem nur der Himmel drauf ist, gleichmässig blau oder grau. Das Foto kann man jetzt auf dem Kamerascreen durchscrollen in hoher Vergrösserung (8x oder mehr) um Dreck aufzuspüren. Wer einen Computer greifbar hat, findet den Dreck hier natürlich viel bequemer. Falls zuviel Dreck, dann geht meine Reinigungsprozedur so: Objektiv abnehmen, Spiegel hochklappen (steht in der Anleitung wie das geht), Öffnung nach unten halten, klopfen um Grobdreck zu entfernen. Den Feinstaub entferne ich durch Anhauchen des Sensors und sorgfältiges Abpolieren des Nebels. Den Q-Tip hierbei ruhig kräftig andrücken und sorgfältig bis in die Ecken polieren, einmal horizontal und einmal vertikal "durchschrubben". Achtung, keine Fusseln hinterlassen. Dann wieder Himmel-Testaufnahme machen und checken, ob noch Dreck drauf ist. Bischen mühsam, funktioniert aber mit etwas Übung recht gut. Meist sind 3-4 Reinigungsgänge erforderlich bis alles weg ist. In der Anfangszeit meiner DSLR-Fotografie vor 5 Jahren habe ich es auch mit allerlei Zubehör und Flüssigreinigung probiert, das hinterlässt aber leichte Schlieren oder war unwirksam, jedenfalls ist die Q-Tip-Trocken-Methode die Einfachste und sicherste; habe ich schon dutzende Male gemacht ohne irgendwelche Spuren zu hinterlassen. Übrigens, wenn kein Nebel beim Anhauchen am Sensor bleibt, dann ist die Kamera zu warm. Einfach ein paar Minuten (nicht länger!!) in einen Kühlschrank legen. Die Prozedur unterwegs ca. einmal die Woche wiederholen, bei häufigem Gebrauch in staubiger Umgebung auch öfter. Gruss Possi
ich wollte mich mal wieder melden. Ich bin der ehemalige Motorradfahrer, der schon mal ggf. mit Dir eine Reise machen wollte. Da ich jetzt Radfernfahrer bin, wie Du weisst, ist dieses Thema (leider) nicht mehr aktuell. Tja, was immer aktuell ist, sind die Bilder, die Fotografie. Deine aktuelle Kamera ist ja unbezahlbar. Die Bilder absolut perfekt!!! Tja, für mich stellt sich die Frage, wie ich meine Bilder verbessern könnte. Könntest Du mir da etwas weiter helfen? Ich habe eine normale Digitalkamera mit 10 - fachzoom. Macht gute, scharfe Bilder aber es fehlt das gewisse etwas. Das die Motive mit Kennerblick ausgesucht werden müssen ist klar. Mache ich mittlerweile auch. Nicht so ganz so gut wie Du aber schon besser wie früher. Mit der Kamera kann ich selbstverständlich manuelle Einstellungen vornehmen. Frage: Viele Deiner Bilder sind relativ dunkel, teilweise so dunkel, das man kaum noch Details erkennen kann. Trotzdem wirken diese Bilder grösstenteils brilliant. Stellst Du die Belichtungszeit anders ein oder wie könnte ich ähnliche Bilder machen? Filtergewinde habe ich keins an meinem Objetiv. Kann man den Himmel, wenn er blau ist, mit dem PC, mit Fotosoftware ähnlich dunkelblau "färben"? Fotoprogramme gibt es ja fast wie Sand am Meer. Ich habe z. B. den Adobe Photoshop 5.0 Was rätst Du mir sonst noch für bessere Bilder? Gruss Steffen Hallo Steffen, Du hast völlig recht, es liegt nicht an der Kamera;-)) Fotos in internettauglichen Grössen zu machen, geht heute mit der billigsten Digitalkamera. Dass meine Bilder bei Dir zu dunkel sind, liegt an Deinem Monitor oder Browser. Mein Monitor ist kalibriert auf Zielgamma 1.8 (das ist die Norm im DTP Bereich und auf dem Mac und Unix-Systemen), da stimmt alles, und die Farben laufen im Schatten nicht dunkel zu. MS-Windows verwendet von der Norm abweichend ein Gamma von 2.2, das wirkt in den Mitten und Tiefen ein bischen dunkler. Meine neueren Fotos sind auf Gamma 2.0 kalibriert, um den zahllosen Gates-Jüngern etwas entgegenzukommen. Die Gammakurve beschreibt die Monitorhelligkeit eine Pixels in Abhängigkeit vom Zahlenwert, der in den Bilddaten gespeichert ist für die drei Grundfarben. Je höher der Gammawert, desto "bauchiger" die Kurve, was dunklere Schatten und höheren Kontrast (und indirekt auch knalligere Farben) zur Folge hat. Photoshop verwendet übrigens üblicherweise auch eine Gamma von 1.8. Bei Fotos, die zu blass (kontrastarm) oder fehlbelichtet sind (oder zu hohen Kontrast haben) stelle ich das entsprechend in Photoshop nach, um wieder eine realistische Bildwirkung zu haben. Bei den alten Diascans habe ich das sehr effizient und schnell mit dem Tonwertkorrekturmenu gemacht, bei den neueren Fotos, die in RAW aufgenommen wurden, hat man da in Adobe Camera RAW noch mehr Möglichkeiten. Thema blauer Himmel (viele haben mich schon danach gefragt, ob der künstlich sei!): Ein schönes dunkles Himmelblau ist meist schon bei der Aufnahme zu erreichen, und zwar mit folgenden Tricks: 1. Helle Motive in Bildmitte, dann zieht die Belichtungsautomatik die Gesamtbelichtung runter, der Himmel wird dunkler 2. Polfilter verwenden und passend einstellen, sofern das an der Kamera möglich ist 3. Himmel mit Fotowölkchen bevorzugen, der Kontrast der weissen Wolken betont das Himmelblau 4. Bei trüben Wetter den Himmel "weglassen" d.h. einfach nicht mit aufs Bild nehmen. Weisser Himmel versaut jede Bildwirkung. Interessant sind nur dunkle, fast schwarz-bedrohliche Wolken 5. Zur Not Vordergrund in Photoshop aufhellen und dann ganzes Bild dunkler stellen (mittleres Dreieck im Tonwertkorrekturkasten) 6. Mit Photoshop kannst Du natürlich alles machen, das ist ein professionelles Programm. Da gibts jede Menge Bücher dazu. Ich verwende es allerdings nur für dezente Sachen (Staubkörner wegstempeln, Ausschnittsvergrösserungen (wo sinnvoll), gelegentlich störenden Müll weglöschen, Kontrast und Helligkeit etwas nachregeln. Stundenlang rummaskieren und neue Bilder schaffen, das ist nicht mein Ding, ich bin da recht puristisch und halte es mehr mit der Realität;-) Ansonsten kommt es ja auch sehr auf die Bildkomposition an. Jedes Bild sollte eine Idee haben, nicht nur ein Sammelsurium von abgelichteten Subjekten sein. Das ist nicht trivial, es gelingt mir auch bei weitem nicht immer, oft will man einfach ein Foto mitbringen von einem Ort und es geht nicht optimal. Als einfache Regel kann man sich merken, dass auf einem guten Bild möglichst wenig drauf sein sollte. Dann ist die Anordnung und ein gutes Licht (va. morgens und abends) wichtig. Bildern, wo das Thema einfach in die Mitte "geklatscht" wurde, fehlt oft die Spannung. Besser ist es, Asymetrie und damit Spannung ins Bild zu bringen, diagonale Linien, azentrierte Objekte oder Personen (Drittelregel in der Fotografie, vielleicht sollte ich dazu mal ein Wiki schreiben). Bei Landschaftsaufnahmen gehört daher der Horizont auch nicht in die Mitte sondern entweder drüber oder drunter, um ein Beispiel zu nennen. Ein weiteres wäre z.B. vor sich bewegende Objekte (Tiere, Menschen, Fahrzeuge etc.) mehr Platz zu lassen, als dahinter. Starke Kontraste sollte man entweder vermeiden oder besonders betonen (z.B. bei Gegenlichthaufnahmen). Um wirkliche gute Aufnahmen von Menschen zu bekommen, ist es meist unumgänglich, ihr Wohlwollen oder Sympathie zu haben; auf Reisen bedeutet das auch, mit ihnen vorher zu kommunizieren, und sei es auch nur mit Handzeichen. Viel Glück Possi
Ich fahre eine R80GS mit Fallert-Motor etc. Habe mir einen Kompass besorgt. Wie hast Du den Kompass so befestigen können, das er durch das Boxerschütteln nicht kreiselt wie wild? Gruß und danke Hallo, "Gummigelagert kardanisch" aufgehängt. Folgendes hatte ich mir ausgedacht: Ein Bügel parallel zum Lenker hält einen aus einem Vorderradschlauch ausgeschnittenen Gummiring bei 0° und 180° (wo im Foto die Edelstahlschrauben zu sehen sind), der Kompass ist bei 90° und 270° an diesem Gummiring befestigt (mit Superkleber). Vielleicht hilft Dir dieses Foto von 1991, da kann man es einigermassen erkennen. Der Gummi darf nicht zu fest sein, damit der Kompass frei schwingt, am besten eine Bleiplatte auf seinen Boden kleben, um die Masse zu erhöhen. Funktioniert super, allerdings brauchst Du einen "kompensierbaren" Kompass mit öl- bzw. alkoholgelagertem Magnetskala, wie er auf kleinen Schiffen (Jollen) oder in Geländewagen benutzt wird. Normale Handkompasse, also ungedämpft in Luft, funktionieren sowieso nicht. Das Kompensieren (Ausgleich des Eigenmagnetfeldes des Fahrzeugs) ist eine Sache für sich - achte darauf, das mit laufendem Motor und eingeschaltetem Licht (ja der Stromfluss erzeugt auch ein Magnetfeld!) zu machen, sonst weicht die Anzeige beim Fahren ab, und zwar ohne weiteres um 30° oder noch mehr. Kompensiert kannst Du den Fehler - wie ich - deutlich unter 5° bringen. Das Kompensieren ist auf diversen Segelsportseiten beschrieben, beim Motorrad gehts im Prinzip genauso. Wenn Du es nicht schaffst, helfe ich Dir, wenn ich ab 21.10 aus Afrika zurück bin;-) Leichter hast Du es, wenn Du ein GPS benutzt;-) Das hier sichtbare Uralt GPS war mein Erstes und hatte über 1000 Mark gekostet, aber es war Gold wert. Du siehst, beide Kompassanzeigen stimmen überein (255°). Systembedingt kann das GPS im Gegensatz zum Kompass aber nur Richtungen zeigen, wenn man fährt.
Ich versuche, am Abend ca. eine Stunde emfangsbereit zu sein; das wird bestimmt nicht immer gehen, va. im Zimmer bzw. Restaurant ist ein freier Satellitenblick nicht vorhersehbar. Es empfiehlt sich von deutschem Festnetz aus eine Vorwahl, um den derzeit günstigsten Preis von etwa 75 Cent/Min zu realisieren: hier als Land einfach "Thuraya" eingeben und die billigste Vorwahl abfragen, z.B. 01027 oder 01059 oder 01090 sind zur Zeit günstig, aber nur die BT Germany (01090) funktioniert auch zuverlässig. Achtung: die Deutsche Telekom - also ohne Vorwahl - verlangt abstruse 4,75 Euro pro Minute, eine unglaubliche Abzocke!!! 3. per SMS an Thuraya an meine SMS-Adresse 8 8 2 1 6 5 1 0 7 1 1 1 5 "at" s m s . t h u r a y a . c o m (ohne Leerzeichen natürlich). Allerdings habe ich das nicht zum Funktionieren bekommen. Weiss jemand warum das nicht geht? Bitte Email. 4. Via SMS-Webinterface an meine Nummer 51071115 und zwar hier (immer nur maximal 160 Zeichen). Mit jedem Einloggen am Satellit kriege ich die SMS, ein sehr guter Weg der Rückrufbitte, viel sicherer als Voicemail und das erscheint mir der sicherste Weg der Kontaktaufnahme. Es funktioniert meist gut, gelegentlich aber auch nicht. Solange nach Betätigen des Sende-Knopfes die Bestätigungsseite und keine leere Seite kommt, dann wurde die SMS an mein Telefon wahrscheinlich auch gesendet. Ich habe 160 Units auf zwei 80er Thuraya Scratchcards zum Aufladen dabei, das reicht für etwa 160 Minuten Telefonat (ja nach Land). Nachladen kann man übers Internet, und zwar hier. Hier die Servicenummer von Thuraya, falls irgendwas nicht klappt. Hier liegt die Bedienungsanleitung für mein Telefon in Deutsch, als PDF-Dokument, das ich nicht mitnehmen kann, da mir der Ausdruck zu umfangreich und schwer ist, da kann man auch allerlei nachlesen. Sehr viele interessante Informationen über das System findest man auf der Thurayaseite von Klaus Därr. Hier noch der Link zu seinem interessanten Reiseforum. Das Thuraya-System wird 2008 durch einen weiteren Satelliten ausgebaut, der den Rest von Asien, Japan und Australien ausleuchten wird. Die Tarife sind inzwischen unglaublich billig, weil kein teueres Roaming nötig ist; viele Länder schon unter 20 Cent/min netzintern oder unter 40 Cent/min ins Festnetz angebunden. Diesen Eco-Tarif kann ich allerdings nicht nutzen, weil Sudan und Äthiopien dann nicht abgedeckt wären. Ich selbst habe die teurere "Super-SIM", die alle Länder von Thuraya abdeckt. Folgendes ist mir beim Testen mit dem Satellitentelefon noch aufgefallen: - Das Thuraya Satellitennetz ist nur über wenige der Billigvorwahlen erreichbar. Wirklich zuverlässig scheint nur die BT Germany zu sein, Vornummer 01090. Hier liegt die Durchschaltzeit beim Anwählen bei etwa 35 Sekunden, solange ist ein dünner Doppelton zu hören. Bei den anderen Anbietern entweder garnicht, oder unzuverlässig und über 60 Sekunden. - Vom normalen Mobilnetz aus funktionieren die Billigvorwahlen natürlich nicht, der Netzanbieter bestimmt hier selbst die Kosten. - Durch die Laufzeitverzögerung zum Satellit und zurück (ca. 2x40000 km Lichtgeschwindigkeit) kommt es zu einer Sprachverzögerung von rechnerisch ca. 0.3 Sekunden (subjektiv kommt es einem noch viel länger vor). Daran muss man sich gewöhnen, der Partner hört und spricht jeweils später als erwartet.
1. den erstklassigen Bildstabilisator im Telebereich (4 Verschlusszeitenstufen und eine Blende Gewinn im Telebereich, entscheidender Vorteil. Ein 1/15s wird bei 200mm Brennweite noch bei 50% der Bilder scharf.) 2. eine überragende Bildqualität bei beiden Optiken in allen Tests, die ich nur bestätigen kann. 3. In RAW fotografieren und genügend Chips (Markenfabrikate wie Sandisk oder Transcend!) mitnehmen, die kosten nicht mehr die Welt (derzeit 80 Euro für 8 Gbyte, mit 400 Euro hättest Du ca. 4500 Fotos). hier z.B. Angebote CF Karten Dann kannst Du nachher zumindest die Objektivfehler weitgehend rausrechnen und hast ingesamt eine erheblich bessere Bildqualität. Verlass Dich nie auf Festplatten (die gehen am Motorrad irgendwann kaputt, egal ob im "image-Tank" oder Notebook). Ausserdem würde ich eine kleine Backupkamera mitnehmen.
2007 Inventarliste Nordafrika.pdf - mehrwöchige Alleinreise mit Sozia auf meiner HPN - neu 2007 Inventarliste Frankreich.pdf - zweiwöchige Alleinreise auf Tiger ohne Koffer, nur 20l Hecktasche 2006 Inventarliste Ostafrika.pdf - vierwöchige individuelle Allradtour mit Mietfahrzeug und Trekking 2006 Inventarliste Long Distance Rally.pdf - Rally nur mit 20l Hecktäschchen 2006 Inventarliste Enduromania Classic.pdf - Hardendurowettbewerb, Anreise mit Anhänger 2005 Inventarliste Nordindien.pdf - mehrwöchige Alleinreise mit Sozia auf meiner HPN 2004 Inventarliste Suedamerika.pdf - mehrwöchige Reise von 2 Fahrern und Sozias auf meiner HPN 2004 Inventarliste Norwegen.pdf - zweiwöchige Alleinreise mit Sozia auf meiner HPN 2004 Inventarliste Madagascar.pdf - dreiwöchige Alleinreise mit Sozia auf einem Mietbike 2003 Inventarliste Zentralasien.pdf - mehrwöchige Alleinreise mit Sozia auf meiner HPN 2003 Inventarliste Tuerkei.pdf - zweiwöchige Wintertour von 2 Personen mit meinem Nissan Patrol 2003 Inventarliste Rumaenien Mai.pdf - Hardendurowettbewerb, Anreise mit Anhänger 2003 Inventarliste Rumaenien Februar.pdf - Arbeitsbesuch mit Nissan Patrol 2002 Inventarliste Suedspanien.pdf - zweiwöchige Alleinreise mit Sozia auf meiner HPN 2002 Inventarliste Rumaenien Oktober.pdf - zweiwöchige Hardenduroreise mit Sozia und 20l Hecktäschen auf LC4 2002 Inventarliste Rumaenien Juli.pdf - Hardendurowettbewerb, Anreise mit Anhänger 2001 Inventarliste Suedafrika.pdf - zweiwöchige Tour mit 2 Personen in einem gemietetem Toyota Landcruiser 2001 Inventarliste Nordspanien.pdf - zweiwöchige Alleinreise mit Sozia auf HPN 2001 Inventarliste Balkan.pdf - Alleinreise mit Sozia auf meiner HPN, endet nach 3 Tagen, Anreise mit Anhänger 2001 Inventarliste Afrika Sued.pdf - mehrwöchige Reise von 2 Fahrern und einer Sozia auf meiner HPN 2000 Inventarliste Seidenstrasse.pdf - vierwöchige Reise mit Sozia auf meiner HPN 2000 Inventarliste Oman.pdf - zweiwöchige Reise von 2 Personen in gemietetem Nissan Patrol 2000 Inventarliste Mexiko.pdf - zweiwöchige Reise mit Sozia auf einer gemieteten BMW R1100GS 1999 Inventarliste Sued-USA.pdf - zweiwöchige Reise mit Sozia auf gemieteter BMW R1100RT 1998 Inventarliste Madeira.pdf - zweiwöchige Reise von 2 Päärchen auf gemieteter BMW R1100 1997 Inventarliste Italien.pdf - zweiwöchige Alleinreise mit Sozia auf meiner HPN 1996 Inventarliste Libyen.pdf - mehrwöchige Reise auf TT600 1995 Inventarliste Marokko.pdf - mehrwöchige Reise von zwei Solofahrern mit meiner HPN
Leute habe ich getroffen auf der Frankreich-Tour, die kannten mich aus dem Internet und haben mich gefragt, warum ich nicht eine BMW-GS fahre. Ich sagte, ich bin "Motorradfahrer", nicht nur "BMW-Fahrer". Ich bin kein Markenfetischist und behalte natürlich auch weiterhin meine HPN-BMW. Das Tolle am Tiger ist, er fährt ohne zu Denken dahin wo und wie ich will. Genau wie ich will, ohne Rucken, Reissen, Rütteln, Vibrationen, Lastwechselreaktionen. Einfach so. Ein Fahrwerk wie früher die Afrikatwin - passt wie ein Turnschuh. Nur viel, viel stärker.
Der Tiger wird zwar auch ferntourentauglich ausgerüstet (u.a. mit GPS, Guhr-Alukoffersystem, aufgepolsterter Sitz, Sturzbügel, Krallenrasten, evtl. grösserer Tank etc.), soll aber nicht für ernsthafte Pistenfahrerei zum Einsatz kommen, sondern mehr auf langen Strassentouren wie Europa, Nordamerika, Patagonien etc. und ist auch entsprechend bereift (Anakee derzeit). Die Wahl fiel auf den Tiger, weil es ein topmodernes, zuverlässiges, sparsames Motorrad mit guter Reichweite sein sollte, gross und hoch für mich als langer Fahrer, sehr bequem und konditionsschonend (sanfter, extrem laufruhiger Dreizylinder, sehr geringer Reifenverschleiss, trotzdem 106 PS, geht wenn man es beim Überholen braucht, turbinenartig ab!), gutes, weich federndes Fahrwerk mit Reserven für die grosse Tour und ohne störanfällige Elektronik (wie bei der derzeitigen GS-Baureihe mit ihrem Canbus-System). Was mir besonders gefällt, ist der völlig spiel- und ruckfreie Antrieb, ohne irgendwelche Momente und die fantastische Verarbeitung (alles in Edelstahl und Alu, kein Plastik!), da kann sich BMW noch was abschauen. Gern hätte ich auch den 2007er Tiger mit dem 1050er Motor genommen, aber das neue, völlig veränderte Insektenaugen-Allerweltsdesign und das steile Heck lässt das neue Modell ausschauen wie jeder japanischer Strassenrenner, ausserdem wurde der Tank verkleinert, der Spritverbrauch erhöht und die Federung gekürzt, was ich als Rückschritt empfinde. Daher schied dieses Modell aus, genau wie die Konkurrenten: die 1200 GS wegen der problematischen Canbus-Elektronik, dito die HP2, die LC8 ist motorseitig viel zu ruppig zum entspannten Touren, und Varadero und ähnliche Plastikteile treffen nicht meinen Geschmack.
Eine tolle exotische Tour war die Weihnachtsreise 2004/05 nach Madagaskar. Ich hatte bei einem Deutschen, der in Antananarivo lebt, seine Transalp gemietet, die mir trotz ihres Alters von 15 Jahren zuverlässig über Stock und Stein gebracht hat. Atembraubende Urwaldtouren, exotische Strände und eine exklusive, fantastische Natur waren der Lohn. Trotz der nur kurzen (3 Wochen) Tour und des häufigen Monsun-Regens habe ich viele spektakuläre Bilder mitgebracht, von denen eine Auswahl auf den Madagaskar-Seiten zu sehen ist.
Für die englischsprachigen Leser habe ich einen Link auf die Startseite gesetzt. Das Google-Sprachtool produziert allerdings sehr "originelle" und teils auch missverständliche Formulierungen.
Es wird wieder ein Großformatkalender gedruckt, und zwar über die Südamerika-Tour. Wer einen will: bitte Email an mich.
Da ich mir in New York City bei meinem Bekannten, der Augenarzt ist, meine Augen habe operieren lassen, habe ich diesen USA-Besuch noch mit einer Kurztour durch New-England, Montreal, Ontario, Toronto, Niagara-Falls verbunden. Es war gerade Herbst, die Ahornbläter herrlich farbig, es sind eine Menge ziemlich bunter Fotos rausgekommen, hier zu sehen.
Die letzten Tage habe ich alle Fotos (und noch einige weitere, noch unveröffentlichte) in gesteigerter Qualität und 900 Pixel Breite hochgeladen. Es ist jetzt mehr Platz auf meinem Server und weit über die Hälfte aller Besucher hat eine Breitbandanbindung, so dass die Ladezeiten nicht mehr ganz so kritisch sind. Die Bilder sind jetzt im Schnitt 80-150 kByte gross, optimiert für Bildschirmgrössen ab 768x1024, optimal ist ein 17- oder 19-Zöller mit 1280x960 und mehr.
Bilder eine kurzen Tour nach Norwegen habe ich hochgeladen. Ich habe meinen Freund Leif aus Stavanger wiedergetroffen, der ebenfalls eine HPN-BMW fährt. Wunderschöne Landschaften und häufig wechselndes Wetter ergab eindrucksvolle Stimmungen.
Ich habe die Bilder der Südamerikatour hochgeladen. Diesmal sind es besonders viele, weil ich reichlich mit meiner neuen Digital-Spiegelreflex fotografiert habe. Ich habe die Reise geteilt und die Galapagos-Bilder separat zusammengefasst, weil das ja eine Schiffsreise war und keine Motorradreise, obwohl ich ja dann ab Quito mit dem Motorrad weiter gefahren bin. Die Bilder sind wirklich sehenswert, es sind viele - und die für meinen Geschmack tollsten kommen erst weiter hinten (z.B. Cusco, Salar de Uyuni, Südbolivien, Atacama), so dass etwas Geduld angesagt ist. Ich habe die Bilder auf 600x900 formatiert, die Kompressionsrate etwas gesenkt, so daß die Bildqualität besser rüber kommt. Ich hoffe, die meisten Leser haben inzwischen einen Breitbandanschluß....habe extra mehr Webspace bei meinem Provider mieten müssen! Viel Spaß!
Bald ist es soweit - Von Quito (Ecuador) geht es auf verschlungenen Wegen auf der weissen HPN und Michael Rein auf seiner gelben HPN nach Santiago (Chile) durch Peru, Bolivien, Argentinien. Das Motorrad ist auf der Palette verschickt und die Route so ungefähr vorausgeplant. Kurz vor Ostern wollen wir zurück sein.
Fotos der winterlichen Türkei-Rundreise im März 2003, digital aufgenommen, habe ich online gesetzt. Wegen des vielen Schnees kam mein alter Nissan Patrol zum Einsatz. Tolle Bilder einer völlig unbekannten Seite der Türkei.
Fotos der abenteuerlichen Zentralasien-Expedition im Sommer 2003, diesmal digital aufgenommen, habe ich online gesetzt. Die Anreise nach Almaty Kasachstan erfolgte per Flugzeug, das Motorrad wurde von der Spedition TLO in Ulm per LKW nach Almaty gebracht. Die Rundreise ging von Kasachstan nach Usbekistan, Tajikistan (Pamir-Gebirge) nach Kirgistan und zurück nach Almaty in Kasachstan. Vorgestern kam endlich auch mein Motorrad heim nach Deutschland.
Fotos meiner Südafrika-Tour über Weihnachten 2001/02 habe ich gescannt und online gesetzt. Es war nur eine Zweiwochentour, ausgehend von Johannisburg, trotzdem sehr interessant. Viel Spass! Für Ostern gehts wieder nach Spanien (diesmal Südspanien). Das hat letztes Jahr super geklappt mit dem Motorradtransport durch Majabike (jetzt Motoshuttle), daß ich es diesmal wieder so mache. Der Truck holt die Maschine eine Woche vorher ab und bringt sie nach Alicante, ich fliege hinterher, werde am Flugplatz abgeholt und zu meiner HPN gebracht - super Service. Nur die Transportinfrastruktur kaufen und sonst alles frei selbst organisieren, das müßte es für andere Motorradreiseziele auch geben (statt der vielen vororganisierten Gruppenreisen, die mir nicht liegen). Die Reise dauert ebenfalls zwei Wochen, wenn ich zurück bin, werde ich berichten.
Bilder meiner Transafrika-Tour vom Sommer mit Michael und Irmi sind online. Diese Reise war abenteuerlich und bunt, ein echtes Erlebnis. Das Scannen von 303 Mittelformatdias war richtig Arbeit, daher hat's auch so lange gedauert. Viel Spass bein Anschauen!
Die Bilder meiner Nordspanien/Portugal-Tour sind online. Ein schöne, erholsame Reise, die gut geklappt hat. Ich habe interessante Bilder mitgebracht und hier veröffentlicht.
Die Bilder meiner Balkan-Pechtour sind online. Das war wirklich heftig: der Rahmen meiner HPN war zerbrochen. Sowas hat noch niemand fotografiert... Von der aktuellen Transafrikareise sind wir einigermassen gesund zurück. Das war erlebnisreich, wirklich.
Über Ostern wunderschöne Nordspanien-Nordportugalrundreise, Ausgangspunkt war Madrid, wo meine HPN per Truck von Majabike hingebracht wurde. Die Firma hat einen Spediteur mit einem Spezial-LKW unter Vertrag, in denen einige, auch große Motorräder quer reinpassen, sehr professionelle Abwicklung. Gegen Aufpreis können Sonderwünsche (wie in meinem Fall) erfüllt werden. Die 6x7 Dias sind alle fertig, nur zum Scannen bin ich nicht gekommen bisher. Über Pfingsten stand eine Rumänien-Ukraine-Bulgarien-Rundtour auf dem Programm, die aber nur 1200 km weit führte, im Donaudelta, unweit der ukrainischen Grenze in Südrumänien zerbrach der Rahmen meiner HPN buchstäblich in zwei Teile (Fotos folgen). Gut dass ich Hänger und Auto in Nordrumänien stehen hatte, so war die provisorisch geschweißte Havarie bald wieder daheim. HPN hat derzeit einwenig Stress damit, mir einen neuen Rahmen zu bauen und den Motor zu richten, denn auch am Motorgehäuse wurde leider ein großer Riss entdeckt. Nunja, die Maschine ist gut 220.000 km alt. So steht ein Grundaufbau an, damit die lange geplante Transafrikatour mit Michael noch klappt. Geplant ist: Kenia-Mt.Kenia-Maralal-Turkanasee-Baringosee-Bogodasee-Keriovalley-Mt.Elgar Uganda-Sipifalls-Murchisonfalls/Nil-Albertsee-Masindi-Toroland/Fort Portal-Ruwenzorigebirge-Kasese-QueenElisabethNP-evtl Kisoro (Berggorilla NP)-Masaka Viktoriasee Tansania-Bukoba-Viktoriaseefähre oder Piste nach Mwanzana-Arusha (via Serengeti NP oder falls nicht möglich via Nzega)-Mt. Meru-Kilimanjaro-Usambara Mts.-Morogoro-Mbeya-Kyela Malawi-Lake Malawi-ChelindaNP-Nkhata Bay-Nkhotakota-Lilongwe Zambia-Chiapata-evtl.LuangwaNP-Lusaka-Livingstone/Viktoriafalls-Katima Mulilo Namibia-Caprivizipfel-Grootfontein-Ethoshapfanne-Waterberg NP-Otjiwarongo-Walfischbucht/Skelettküste-Windhuk-Sossusvlei-Keetsmanshoop (Köcherbaumwald)-Lüderitz-Fish River Canyon-Noordoever Südafrika-Bidouw Valley-Cap Agulhas-Kapstadt
Die Bilder der letzten Reise sind online. Es war eine sehr schöne Tour mit vielen lohnenden Motiven und bestem Wetter. Dazu habe ich eine Kurzinfo über den Oman verfasst. Wer Details für eine eigene Reiseplanung möchte, möge mir seine Fragen per Email stellen. Inzwischen liegt das Datum der Transafrikareise im Sommer mit Michael fest: 25.7.-10.9.01. HPN per Luftfracht nach Nairobi/Keniya. Die ersten Ideen zu Route ganz grob: Keniya, Viktoriasee im Gegenuhrzeigersinn durch Uganda, Tansania, Malawi entlang Malawisee, Sambia nach Westen zu den Viktoria-Falls, Namibia via Caprivi-Zipfel, Südafrika, Rückfracht der Maschinen von Kapstadt. Wer selbst hier schon gereist ist, möge mir bitte schreiben und Tips geben! Alle Informationen sind wilkommen, Frachtmöglichkeiten, Reifennachkaufmöglichkeiten, Sehenswertes, Routentips, Warnungen. Bitte schreib mir!
Die Seidenstrasse-Bilder und einen Kurzbericht zur Zentralasien-Tour habe ich inzwischen gescannt und online gesetzt. Neu sind auch Infos und Bilder einer einwöchigen Hardenduro-Tour im Juni 2000 nach Piemont/Lombardei/frz. Seealpen. Alle Bilder sind von meine 6x7 Dias direkt abgescannt. War ne Menge Arbeit, habe mir Mühe gegben. Viel Spass.
Die Mexiko-Bilder habe ich inzwischen gescannt und online gesetzt. Sobald die Seidenstraße-Bilder gerahmt und gescannt sind, folgen sie nach.
Für knapp 4 Wochen war ich mit meiner HPN auf einer Tour Kasachstan-Kirgistan-China-Pakistan auf der Route der historischen Seidenstrasse einschließlich Himalaya-Überquerung auf dem Karakorum-Highway. Ich habe viel fotografiert (6x7 Mittelformatdias). Sobald ich die Dias habe werde ich sie digitalisieren und ins Web stellen, das kann noch ein bischen dauern. Die Tour war sehr sehr interessant, fahrerisch weniger spannend aber das Spannungsfeld Kulturen-Landschaften sehr fesselnd. Meine HPN kommt hoffentlich bald unversehrt mit Luftfracht zurück. Ein kleines Update hat die HPN-Freaks-Seite.
Die Mexiko-Reisekurzbeschreibung meiner Ostertour auf R1100GS ist online. Die Bilder muss ich erst scannen, es sind 6x7 Dias meiner neuen Mittelformat-Kamera, einer Mamiya 7 II. Das dauert etwas, weil ich nicht so einfach wie bei der Kleinbild-Photo-CD an das Material herankomme und auch nicht so viel Zeit habe, an meiner Webseite herumzuspielen. Die Fotoseite habe ich entsprechend ergänzt. Pfingsten war ich eine Woche Hardenduro auf KTM in Piemont, Ligurien und Haute Provence. War toll, auch dazu vielleicht bald Bilder (ebenfalls in 6x7 aufgenmommen, die Kamera wiegt mit 3 Objektiven nur 2.2 kg!). Ausserdem hatte ich noch eine kleine "Dienstreise" zwischendurch mit meinen Angestellten nach Rhodos/Griechenland, wo ich eine Aprilia Pegaso für 4 Tage gemietet hatte. Updates erhielt heute die Linkseite, etwa 20 neue Links ergänzt und einige ausgebessert, sowie die KTM-Seite, die jetzt u.a. einige Infos zum aktuellen Motortunig enthält.
Die Bilderseite über die Südstaatentour zu Silvester 1999/2000 ist fertig. Ansonsten habe ich eine Reihe fehlender alter Seiten ergänzt und Links repariert. Sollte jetzt alle fehlerfrei funktionieren. Einige Seiten sind veraltet (z.B. braucht die Wetterseite, aber auch die GPS-Seite mal einen Generalupdate). Die GPS Seite habe ich zumindest hinsichtlich der Links auf einen aktuellen Stand gebracht.
Leider war ein erneuter Umzug nötig. Ich habe jetzt einen kommerziellen Server (Strato) wo ich meine Website abgelgt habe. Das Volumen habe ich drastisch auf unter 100 Mbyte drücken müssen (vormals 280 Mbyte), ich hoffe der Inhalt hat nicht allzu gelitten. Die Bilder musste ich stärker komprimieren, verkleinern oder entfernen. In der nächsten Zeit werde ich alles hochladen.
Wie viele Leser schon bemerkt haben, war meine Website zeitweise nur in Fragmenten erreichbar, von Geocities, mit Werbung verunziert. Ich hatte dort ein paar Seiten hochgelden nachdem mein alter Server der Uni Weingarten nicht mehr zur Verfügung stand. Von einem Leser erhielt ich die Möglichkeit, die Site auf einer anderen Uni werbefrei zu parken. Vielen Dank!! Die Website ist jetzt wieder komplett erreichbar (wenn jemand einen Fehler entdeckt - fehlende Bilder oder Seite, bitte mailen.). Vieleicht kann ich mich mal revanchieren. Für meine Praxis habe ich eine eigene Domain reserviert: www.dr-possberg.de, bin aber noch nicht dazugekommen, den Inhalt richtig auszugestalten. Zuviel Arbeit.
Ich habe eine Webseite über mein Traumauto gemacht: der BMW 850i - ich habe einen guterhaltenen gefunden (habe 2 Jahre gesucht!). Es ist einer der seltenen Alpina-Exemplare, nur 97 Stück wurden davon gebaut und meiner war der Letzte, Baujahr 1994.
Jack Shaw hat mir einige Seiten in Englisch übersetzt. Soweit es in Englisch nicht weitergeht, ist die deutsche Seite weiter-gelinkt. Mein Kernspintomograph ist vorgesten in Betrieb gegangen. Tolle Bilder! Aber viel Arbeit. Die ganze Praxis ist immer noch eine Baustelle. Ich hoffe nächste Woche wirds fertig.
Ich habe ein paar kleine Updates gemacht. Die Fotoseite ist überarbeitet und mit Bildern meiner Fotoausrüstung verlinkt. Die Tauchseite ist leicht modifiziert. Auf der neuen KTM-Seite habe ich ein paar kleine Fehlerbereinigungen gemacht.
Ich habe wegen der Email-Nachfragen zu den Umbaudetails meiner KTM noch eine spezielle Seite mit Nahaufnahmen meines KTM Umbaus online. Ausserdem habe ich mir einen dreischienigen Motorradanhänger der Fa. Wolf in Biebertal bestellt. Sollen besonders liebevoll gemacht sein, hoffe er kommt bald.
Meine neue KTM habe ich umgebaut (30 Liter Tank, Cockpit usw.) und die aktuelle KTM Seite mit neuen Bildern versehen. Einen spezieller Motorradanhänger für 3 schlanke Maschinen (oder 2 dicke) ist bestellt. Hat jemand Lust auf 'ne Endurokurztour (3-4 Tage) in Slovenien oder Rumänien? Ich suche immer Kontakte zu Mitfahrern, schreib mir. Für die 4-Ventil-HPN (Optic-Rally Prototyp) und anders habe ich eine eigene Seite eingerichtet.
Ich habe eine eigene Domain registrieren lassen. Sie lautet: www.possi.de oder kurz: possi.de - leicht zu merken und glücklicherweise sogar noch frei. Die bisherigen Adressen http://possi.home.pages.de/ als Redirection und http://www.zebra.fh-weingarten.de/~possi/ als tatsächliche Lokation funktionieren noch eine Weile weiter. Als Server dient derzeit noch unverändert der Rechner der AStA FH-Weingarten, wo mir freundlicherweise Platz geboten wurde - Danke nochmals an Jürgen Schubert und den neuen Webmaster dort. Meine KTM ist da! Sieht toll aus in der Sonderlackierung und mit dem SC-Auspuff, Feintunig folgt noch. Probleme gibts noch mit der Rally-Sitzbank, die nicht so recht auf das neue Heck passen will mit dem 30ltr. Rally-Tank. Da muß meinem Händler noch was einfallen!
Ein paar Infos zu meiner neuen Hard-Enduro. Es werden aber noch welche dazukommen, sobald ich die Maschine habe. Alles soweit auf meiner neuen KTM-Seite.
Christoph hat gestern meine auf vielen Reisen bewährte Yamaha TT600 übernommen. Ein wenig wehmütig habe ich ihr nachgesehen, habe ich doch über 10 Jahre Vieles mit ihr erlebt. Ich wünsche ihm noch viel Spass mit ihr! Sicher werden wir mal wieder zusammen Enduro fahren, so daß ich sie gelegentlich wiedersehe. Bis ich meine KTM bekomme, wirds wohl noch 6-8 Wochen dauern.
Ich habe mir die Mühe gemacht, die recht schönen Bilder meiner Madeira-Mietbike-Tour auf 9 Seiten hochzuladen. Eine kleine Tour für gut eine Woche, recht hübsche Insel im Atlantik. Da mein alter Freund Christoph D. unbedingt meine alte TT für eine Libyentour haben will, blieb mir nix anderes übrig, als mir eine KTM LC4 zu bestellen. Es ist das 99er Sixdays-Sondermodell in blau, mit 30 Liter original Rally-Tank nachgerüstet und aufgemachtem Motor. Freue mich schon drauf wenn ich sie kriege.
Ein arbeitsreiches Jahr in der neugegründeten Radiologie-Praxis im bayerischen Wald geht zuende. Ich hatte nicht viel Zeit für meine Webseiten, und freue mich besonders, daß deren Beliebtheit und Besucherzahlen offenbar mit der Größe des Internets weiter anwächst. Leider wurde der bewährte Server der Asta der FH-Weingarten für mich geschlossen, nachdem dort ein neuer Rechner installiert wurde. So mußte ich meine Website in die USA umziehen, wo ein Fan mir freien Webspace gewährt hat. Für nächstes Jahr wird es auch wenig Freizeit geben, es stehen sehr aufwendige Erweiterungen meiner Praxis ins Haus, so daß ich kaum an Motorradfernreisen denken kann. Trotzdem gehts über Silvester nochmal per Mietbike nach Madeira, eine schönen, wild zerklüfteten portugiesischen kleinen Sonneninsel weit draußen im Atlantik. Ein Kurzurlaub für 6 Tage, nach fast eineinhalb Jahren Enthaltsamkeit ...
Die Bike-Links Seite habe ich um eine ganze Reihe Links ergänzt, die ich gebeten wurde mit aufzunehmen.
Lange versprochen habe ich allen Lesern die Veröffentlichung der Schottlandreise August/September 1997. Ein wirklich lohnendes Ziel. Trotz des sehr gemischten Wetters habe ich eine Menge sehenswerter Fotos mitgebracht, eine Auswahl sind jetzt auf den sieben neuen Schottland-Seiten zu sehen. Ansonsten gibt es nicht so viel zu erzählen. Ich habe viel, viel Arbeit. Meine Radiologische Praxis in Freyung ist sehr gut angelaufen und ich hätte nie damit gerechnet, vom Start weg soviel Patienten zu bekommen. So bin ich dann auch sehr zufrieden, wenngleich meine sonstigen Hobbies zurückstehen müssen.
Beruflich habe ich mich verändert. Seit 1.1.98 betreibe ich in Freyung eine eigene Praxis als Radiologe (Röntgenfacharzt) mit einem eigenem Computertomographen, Mammographie, sowie einer kooperativen Nutzung einer DSA-Anlage (Angiographie), Durchleuchtung, Ultraschall, Röntgen. Ich mußte ziemlich viel investieren und es ist auch noch nicht alles fertig. Die Geräte laufen aber. Daher habe ich leider nur noch wenig Zeit für die Website. Meine-Daten-Seite ist entsprechend angepaßt.
Die Meine-Daten-Seite, die Bike-Links-Liste und einige andere Seiten habe ich einer Revision unterzogen, die Awards für meine Hompage ausgelagert. Die verlorengegangenen Filme der Schottlandreise im September 97 haben sich endlich wiedergefunden!! Dann gibt es sie wohl auch bald auf dieser Website.
Sehr schön aber auch teilweise recht verregnet war meine Schottlandtour die letzten zweieinhalb Wochen. Gestern kam ich unversehrt wieder hier an. Kurzstory, GPS-Track und viele Bilder demnächst auf meinen Webseiten. Die Fotos habe ich heute zum Entwickeln gebracht, 20 Filme, sicher einiges Brauchbares dabei.
In drei Tagen geht es für 2,5 Wochen nach Schottland mit dem Motorrad. Zuerst via Autoreisezug nachts von München nach Hamburg, dann von Hamburg mit der Fähre nach Newcastle. So kann ich die Entfernung von rund 2000 km auf nur 300 km abkürzen, außerdem geht es schneller. Speziell das preisgünstige Angebot der Scandinavian Seaways macht das Ganze auch noch recht günstig. Vielen Dank an dieser Stelle an Alle, die mir Ihre zahlreichen Schottlandtips zukommen haben lassen! Ich habe meine große Fototasche dabei und werde in Wort und Bild nach Rückkehr berichten.
Die dreieinhalb Tage verlängertes Wochenende habe ich genutzt, um von Passau aus eine Tour in die Slowakei und nach Süd-Polen zu machen. War ziemlich viel Fahrerei (etwa 2000 km) und auch nicht ganz trocken, und meine HPN hat ihren 180.000en Kilometer erlebt. Das Tatra-Gebirge ist landschaftlich ganz nett, hält aber einem Vergleich der Alpen lange nicht stand. Ganz sehenswert sind die polnischen und slowakischen Bauerndörfer in ihrer Holzbauweise. Leider hat man nicht so viel wert auf ihre Erhaltung gelegt, Plattenbauten aus Beton durchsetzen die größeren Orte. Es war auch ein ziemlicher Ausflugsrummel erholungssuchender Einheimischer - insbesondere Billigtourismus östlicher Machart, die das Erlebnis etwas verleidet hat. Ganz ansehnlich waren die vielen in ultrakurzen Minis gekleideten jungen Damen. Fazit trotzdem: muß man nicht hin.
Seit gestern habe ich einen Link im BMW Webring auf der Titelseite sitzen. Der Webring ist allerdings noch nicht geschlossen. Es sind einiger sehr interessante Sites in Deutschland, aber auch international mit drin. Klickt Euch mal durch. The 2nd Annual European Presidential Meeting Neuenburg, Northern Black Forest, Germany, June 6th to June 8th, 1997. Ich werde auch dort sein und ein wenig über meine Reisen erzählen. Anschliessend wird mit einigen Teilnehmern noch eine 3-Tage-Tour durch die Alpen gefahren, die bei HPN endet (in der Nähe von Passau).
Eine äußerst interessante einwöchige Hard-Endurotour mit vielen Eindrücken aus einem vergessenem Land. Die ganzen Horrorgeschichten von Bandendiebereien, Gefahren und nix-zu-Essen stimmen wie vermutet nicht. Wunderbare, teilweise fast hochalpine Karpartenlandschaft, reichlich Endurowege (fast alle Nebenstrassn sind ungeteert) bieten reichlich Platz zum Fahren. Dazu allerdings auch Kultur (z.B. die alten Städte Siebenbürgens wie Kronstadt oder Hermannstadt oder die Wehrkirchenanlagen) und faszinierende Eindrücke aus einem Landleben, wie es bei uns seit 100 Jahren nicht mehr existiert - Gänse schnattern überall herum, die Schweine laufen durchs Dorf und es wird die Familie auf Pferdewagen aufs Feld gebracht. Die Leute sind unglaublich freundlich und hilfsbereit, ohne aufdringlich zu sein. Ich habe auch einiges fotografiert, wenn ich mal Zeit habe, werde ich auch eine Seite reinsetzen. Wer organsiert in Rumänien Endurofahren will, sollte sich die Enduromania-Seite von Sergio, gestaltet von Dan (die ich auch persönlich dort kennenlernen konnte) ansehen. Mir wäre allerdings die Veranstaltung zu groß. Wir sind privat 2 Tage mit Sergio und seinen Freunden gefahren, den Rest haben wir alleine gestaltet.
... von der Motorradtour nach Süditalien und Sizilien. Vom Schneesturm am Brenner und im Silagebirge in Süditalien bis zur Sommerwärme in Sizilien war alles vertreten. Das Motorrad ist um weitere 6200 km (das sind 3.7%) gealtert, ohne auch nur einmal zu mucken. Am beieindruckendsten war Pompeij, Rom (Petersdom und Kolosseum), der Ätna, Regio Trulli in Apulien, der Dom von Monreale mit den unglaublichen Mosaiken, Siena, und die Villa Romana in Sizilien. Dazu die herrliche italienische Küche, die ich so liebe und auch reizvolle Landschaften wie Calabreser Berge, Zentalsizilien und die Abruzzen. Ich habe 12 Diafilme mitgebracht (derzeit beim Entwickeln), demnächst auf diesen Seiten. Aus verschiedenen beruflichen Gründen werde ich in der nächsten Zeit wohl nur selten Updates auf diesen Webseiten machen können. Aber es ist ja eh schon genug Stoff da.
"MOTORRAD" hat im Heft 6/97 (Ausgabe 1. März 97, ab Seite 111) meinen 12-seitigen Libyen-Reisebericht veröffentlicht. Leider nicht mit meinem Originaltext, sondern in freier Selbstgestaltung. Den Originalbericht von mir findet Ihr auf meiner Libyenseite.
Jürgen Schubert plant die Verbreitung der besten Motorradwebseiten auf CD zum offline-Surfen. Aus technischen Gründen (Cross-Plattform-Kompatibilität zu alten Betriebssystemen mit kurzen Dateinamen) mußte ich alle Dateinamen umstellen (samt den dazugehörigen Links!), um sicherzustellen, daß sie sich spätestens nach 8 Zeichen unterscheiden. Das war ein Haufen Arbeit. Daneben habe ich einige optische Macken beseitigt, die schon länger stören, Dokumente und Bilder zentriert usw. Die Boxerfreaks aus dem Web haben jetzt eine eigene Seite erhalten. Für die CD wird es eine spezielle Version meiner Webseiten geben, um tote Bilder-Links (zum Beispiel auf Webcounter) zu vermeiden. Auch ist weder die Wetterbilder- noch die Webcamera-Seite offline sinnvoll. Selbstverständlich werde ich mich als CD-Brenner-Besitzer auch an der Kopierarbeit beteiligen.
Erstaunlich, was man mit einem professionellen HTML-Editor wie BBEDIT so alles an Syntaxfehlern findet, wenn man auf den "Check HTML" Knopf drückt. Auf den gut 40 Seiten habe ich die rund 200 damit gefundenen Bugs behoben, die Netscape Navigator bisher ohne zu murren und ohne wesentliche Schönheitsfehler verdaut hat. Zumindest in Microsofts Internet Explorer waren die Webseiten auch noch erträglich. Der Seitenzähler geht wieder einwandfrei.
Ich habe ein paar Updates hier gemacht, insbesondere auf der Wetter-Seite. Neu ist außerdem die IFMA Messeschau. Schaut mal näher rein! Blöderweise hängt der Seitenzähler (von der Fernuni Hagen), der seit August 96 mitzählt und bisher bisher recht schnell und zuverlässig war.
Ich lasse jetzt die alten Nachrichten einfach drin. Dadurch wird diese Seite immer länger.
Gut zurück sind wir von unserer Tour, flotte Fahrt auf interessanter Spezial-Route quer durch die ganzen Zentralalpen. Wolfi hat sich seinen Tiger im Gipfeltunnel des Passo Tremalzo leider optisch etwas beschädigt, als er versuchte, die Tunnelwand nach Süden zu schieben. Schuld daran war eigentlich ein unbeleuchteter Radfahrer, den er zu spät wahrnahm und der dann schnell weg war... Naja, mit Tesaband haben wir den Verkleidungsbug wieder zusammengeklebt. Ansonsten keine besonderen Vorkommnisse. Achso, hat schon mal jemand einen T66 in 3000 km an den seitlichen Flanken bis zur gesetzlichen Grenze abgefahren? Das Wetter war gemischt, aber wir hatten ja alle Textilkleidung.
Ach ja, ein Besuch bei Bremstechnik Spiegler in Freiburg ergab, daß ich Winters einen neue Bremsanlage für meine HPN brauche. So ein Teil, das so richtig bremst. Ist leider recht teuer:-( |